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CSD Saarbrücken 10 Jahre und kein bisschen leise!

www.eventpresse.info berichtet auch online!

(lifePR) (Saarbrücken, )
Unter dem Motto „10 Jahre und kein bisschen leise“ feiern und demonstrieren Lesben, Schwule und Transgender mit ihren Freunden ihr Selbstbewusstsein und fordern gesellschaftliche Akzeptanz und rechtliche Gleichstellung.

Aktuell fordert der LSVD die Gleichstellung von Eingetragenen Lebenspartnerschaften mit der Ehe im Einkommenssteuerrecht, bei der Erbschaftssteuer und im Beamtenrecht, auch im Saarland. Außerdem tritt der LSVD dafür ein, dass Art. 3 Abs. 3 des Grundgesetzes so ergänzt wird, dass das Verbot der Diskriminierung auch für die Diskriminierung wegen der sexuellen Identität gilt.

Im vergangenen Jahr hatte der CSD in Saarbrücken nach Angaben der Polizei 10.000 Besucherinnen und Besucher.

Die Parade am Sonntag 29. Juli formiert sich um 14 Uhr auf dem Platz vor der Saarbergwerksdirektion. Um 15 Uhr findet eine Auftaktkundgebung statt, wo - neben VertreterInnen des LSVD - Bürgermeister Kajo Breuer sprechen wird. Den kulturellen Teil übernimmt Elfriede Grimmelwiedisch.

Bereits ab 12 Uhr startet das Programm (mit Alice Hoffmann, Pressegespräch, Live-Band) des EU-Projektes „Für Vielfalt – gegen Diskriminierung“ auf einer Sonderbühne.

Bereits am Samstag um 16 Uhr ist die traditionelle Podiumsdiskussion im Filmhaus (Mainzer Straße) mit Vertretern aller Bundestagsparteien. Schwule und Lesben fordern von den Politikern ihre Rechte ein.

Ab 22 Uhr ist in der Garage (Bleichstraße) die Gay Pride Disco mit den DJs der Warmen Nächte. Es darf getanzt und gefeiert werden.

Weitere Infos:

Der Lesben- und Schwulenverband Saar e.V. veranstaltet am 28. und 29. Juli 2007 zum 10. Mal den Christopher-Street-Day SaarLorLux in Saarbrücken. Unter dem Motto „10 Jahre und kein bisschen leise“ feiern und demonstrieren Lesben, Schwule und Transgender mit ihren Freunden ihr Selbstbewusstsein und fordern gesellschaftliche Akzeptanz und rechtliche Gleichstellung.

Die Parade am Sonntag 29. Juli formiert sich um 14 Uhr auf dem Platz vor der Saarbergwerksdirektion. Um 15 Uhr findet eine Auftaktkundgebung statt, wo - neben VertreterInnen des LSVD - Bürgermeister Kajo Breuer sprechen wird. Den kulturellen Teil übernimmt Elfriede Grimmelwiedisch.

Aktuell fordert der LSVD die Gleichstellung von Eingetragenen Lebenspartnerschaften mit der Ehe im Einkommenssteuerrecht, bei der Erbschaftssteuer und im Beamtenrecht, auch im Saarland. Außerdem tritt der LSVD dafür ein, dass Art. 3 Abs. 3 des Grundgesetzes so ergänzt wird, dass das Verbot der Diskriminierung auch für die Diskriminierung wegen der sexuellen Identität gilt.

Übersicht der Termine:

Samstag, 28.7.2007
16:00 - 17:30 Podiumsdiskussion im Filmhaus
19:00 - 20:30 CSD-Gottesdienst der HUK
22:00 - 05:00 Gaypride-Party in der Garade powered by Warme Nächte!

Sonntag, 29.7.2007
12:00 - 12:30 Pressegespräch auf dem Diversity Truck
12:30 - 14:00 Liveband Wrick (Top 40 Chartsongs)
14:00 - 14:45 Alice Hoffmann
14:45 - 15:00 Samba O'Leck!
15:00 - 15:30 Auftaktkundgebung: LSVD, KaJo Breuer, Elfriede Grimmelwiedisch
15:30 - 18:00 Demonstration durch die Bahnhofstrasse, über St. Johanner Markt
17:00 - 17:30 moderiertes Quiz am Diversity Truck

Podiumsdiskussion im Filmhaus
Die Veranstaltung findet am Sa., 28. Juli, 16 Uhr

im gr. Kinosaal des „Filmhaus“, Mainzer Straße 8.

Musikalische Umrahmung: schwule Bläsergruppe: “Lewinsky and the Blowjobbers“

Prof. Margit Reinhard-Hesedenz rezitiert literarische Texte.

Hochrangig besetzt ist die Podiumsdiskussion zum CSD. Es nehmen teil:

MdL Thomas Schmitt, CDU,
Oliver Luksic, FDP, Vorsitzender der Jungen Liberalen Saar,
Tina Schöpfer, Grüne, Fraktionsgeschäftsführerin im Saarbrücker Stadtrat,
Martin Simmermann, Linkspartei,
MdL Ulrich Commercon, SPD,
Hasso Müller-Kittnau, Bundesvorstand LSVD
Die Gesprächsleitung hat Holger Henzler-Hübner.

Diskussionsschwerpunkte:

Der saarländische Landtag diskutiert gegenwärtig, die Gleichstellung von verpartnerten Beamtinnen und Beamten, mit ihren verheirateten Kollegen. Während verpartnerte Angestellte des öffentlichen Dienstes bei der Krankenkasse, dem Ortszuschlag und in der Rentenversicherung berücksichtigt werden, gehen verpartnerte Beamte bei den entsprechenden Leistungen leer aus. Der LSVD will wissen, wie sich die Landtagsfraktion hierzu verhalten werden.

Der Bundestag berät aktuell Änderungen des Erbschaftssteuerrechtes. Eingetragenen Partnerschaften werden im Erbschaftsrecht wie wildfremde Personen behandelt. Während überlebende Ehepartner einen Freibetrag von über 307.000 Euro zugestanden wird, erhalten EP-Partner nur 5.200. Eine gemeinsame Wohnung muss deshalb eventuell verkauft werden, um die Erbschaftssteuer zu bezahlen. Der LSVD will wissen, wie sich die Parteien im Bundestag verhalten.

Wie stehen die Parteien zur Forderung des LSVD, den Diskriminierungstatbestand „Sexuelle Identität“ in den Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes aufzunehmen?

CSD-Gottesdienst der HUK

Unter dem Motto "Du sollst dir kein Bildnis machen" lädt die HUK (Homosexuelle und Kirche) am Samstag, den 28.7.2007, um 19 Uhr in die Johanniskirche in Saarbrücken ein.

Der Titel "Du sollst Dir kein Bildnis machen!" hat drei Ursachen:

1. In der berühmten Stelle im 1.Kapitel des Römerbriefes 1,26 ff. wirft Paulus den Ungläubigen, d.h. Griechen und Römern, vor, daß sie statt den wahren Gott zu verehren sich Götzen machen und die anbeten. Als Folge davon verhielten sie sich sündig, unzüchtig, homosexuell etc. Die Mißachtung des Bilderverbotes sozusagen als Urache homosexuellen Verhaltens. Dabei argumentiert aber auch Paulus mit Bildern, die er sich von seiner heidnischen Umwelt macht, Zerrbildern. Er wird damit selbst zum Übertreter dieses alttestamentlichen Bilderverbotes.

2. Aktueller Anlaß ist der CSD selbst und seine Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit. In den Medien tauchen immer wieder Bilder mit vielen nackten Tatsachen, die DragQueens und allenfalls die Ledermänner auf. Sind das die typischen Schwulen?

3. Auch in der Szene selbst ist das Schablonendenken vorhanden, grenzen sich Gruppen teilweise voneinander ab (siehe das schöne Heft der AIDS-Hilfe "Heimat Szene"). Der Community-Gedanke ist zwar da, aber längst nicht richtig verwirklicht.

Darüber soll in dem Gottesdienst nachgedacht werden. Aber auch über das Problem von Bildern überhaupt in der Frage, inwiefern in einem Bild der/das Dargestellte in seiner Fülle dargestellt werden kann.

Nähere Informationen auch auf www.eventpresse.info und www.checkpoint-sb.de
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