Für Fachleute fast schon Pflicht ist der Allgäuer Energietag im Rahmenprogramm der Allgäuer Festwoche. Am Donnerstag, 16. August, geht es im Kornhaus um das Thema „Klimaschutz- ein wichtiges Handlungsfeld für Kommunen“. Fachleute und Entscheidungsträger erfahren an diesem Tag, in welchen Handlungsfeldern der kommunalen Energiepolitik sie in Ihrer Gemeinde wichtige Impulse setzen können.
Die Gemeinde Mäder in Vorarlberg hat sich bereits seit Jahren als Umweltmustergemeinde etabliert und weist viele hervorragende Pilotprojekte, von kommunalen Gebäuden bis hin zu einer beispielhaften Öffentlichkeitsarbeit auf. Bürgermeister Rainer Siegele wird über den Weg der Gemeinde zur Auszeichnung mit dem European Energy Award in Gold und über herausragende Projekte berichten. Ebenfalls In Vorarlberg liegt die Gemeinde Ludesch. Der Neubau des Gemeindezentrums dieser kleinen Gemeinde wurde bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet – für den hervorragenden Energiestandard, für das beispielhafte ökologische Konzept und für die gelungene Architektur. Gebhard Bertsch war als Gemeindevorstand an der Entwicklung des Projektes beteiligt und hatte in der Planungs- und Bauphase die Aufgabe den ökologischen Standard zu überwachen. Beim Allgäuer Energietag wird er über die Entwicklungsgeschichte und auch viele interessante Details des Projektes berichten – dies ist wertvolles Know How für jeden Kommunalpolitiker und Baufachmann.
Wie wird es weitergehen mit den erneuerbaren Energien im Allgäu, denn diese leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Hermann Laukamp vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme stellt die ersten Ergebnisse einer Studie vor, die im Auftrag des AÜW die Potenziale zur Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien analysiert.
Zum Allgäuer Energietag werden Entscheidungsträger aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie Bau- und Energiefachleute eingeladen. Weitere Informationen und das genaue Programm der eza! Aktivitäten auf der Allgäuer Festwoche gibt es im Internet unter www.eza.eu .