Dampfende, zischende und funkensprühende Konstruktionen aus dem Fachbereich Architektur der Fachhochschule (FH) Aachen treten am Freitag, 29. Juni, in einen mechanischen Wettstreit. Unter dem Motto „...move it!“ liefern sich die von Studierenden erschaffenen Objekte ab 10 Uhr beim großen Abschlussrennen auf einem Präsentationsparcours vor dem Eingang der Bayernallee ein Rennen um die Krone als beste Konstruktion. Bewertet werden die rund 20 beweglichen Objekte nach den Kriterien Geschwindigkeit, Länge der zurückgelegten Strecke und Design.
„Die Studierendengruppen hatten die Aufgabe, einen beliebigen, aber sich bewegenden Gegenstand zunächst zeichnerisch darzustellen, zu analysieren und neu zu interpretieren,“ erklärt Prof. Dipl.-Ing. Thomas Tünnemann das Ziel des Gestalten 4-Seminars. „Im Anschluss mussten sie das Objekt dann praktisch umsetzen.“
Erlaubt war jeder Antrieb, der das Objekt in Bewegung versetzt. Herausgekommen ist eine Bandbreite vom pyrotechnischen Raketenantrieb über Bewegung per überdimensioniertem Gummiband bis hin zum klassischen Antrieb durch Wasserdampf. Lediglich strombetriebene Fahrzeuge benötigten eine Sondergenehmigung. „Das liegt daran, dass strombetriebene Antriebe einfach zu nahe liegend sind. Die Studierenden sollten sich mit alternativen Ideen auseinandersetzen. Wir wollen es ja nicht zu leicht machen...,“ schmunzelt Prof. Tünnemann.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich das Rennen anzusehen und beim Spurt um die Konstrukteurskrone mitzufiebern.