Das UN–Kaufrecht ist zum Weltkaufrecht geworden. Es gilt zum 1. Dezember 2007 in 70 Vertragsstaaten der Welt. Im Jahr 2003 hatten die Vertragsstaaten einen Anteil von 73 Prozent an den weltweiten Exporten und von knapp 75 Prozent an den weltweiten Importen von Waren.
Es ist nun zum ersten Mal möglich, sämtliche Normen in einer variablen Synopse in sieben Sprachen vergleichend gegenüber zu stellen. „Keine Datenbank der Universitäten der Welt leistet auf diesem Feld vergleichbares“, erklärt Prof. Dr. Winfried Huck und berichtet weiter: „Die Datenbank weist erstmals in sieben Sprachen Überschriften aus, deren Auswahl wissenschaftlich nachprüfbaren Kriterien folgt.“
Die im Internet frei zugängliche, kostenfrei zu nutzende Datenbank erlaubt einen schnellen und zuverlässigen Zugriff auf eine synoptische Darstellung des UN-Kaufrechts von der Darstellung in einer bis zu derzeit sieben Sprachen. Es bleibt dem Anwender überlassen, in welcher Reihenfolge er maximal sieben Gliederungen und einzelne Artikel nebeneinander stellt. Die Flexibilität der Datenbank erlaubt eine variable, individuellen Bedürfnissen folgende horizontale Betrachtung einzelner Artikel und gleichermaßen eine vertikale Vergleichsmöglichkeit der Gesamtgliederung. Die Auswahl der sieben Sprachen folgt den „Top Ten“ der Außenhandelsstatistiken Deutschlands, Österreichs und der Schweiz (Erhebungsjahr 2004). Aus der Sicht eines deutschsprachigen Nutzers erschließen sich mit der Datenbank 36 Vertragsstaaten. Eine Erweiterung der Datenbank um weitere Sprachen wie Russisch und Polnisch ist in Planung, bleibt aber einer 2. Edition vorbehalten.
Ein dickes Lob gab es für zwei Studierende des Fachbereichs Recht: "Ohne die Unterstützung von Rafael Gajkowski und Alexander Müller hätten wir die Internetfunktion und optische Darstellung der Datenbank nicht hinbekommen", so Huck.