Im aktuellen Sommersemester 2008 haben 14 Studierende der Fakultät Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule im Rahmen eines marketingorientierten Projektstudiums unter der Leitung von Frau Professor Raab und der Betreuung von Klaus Legl sowie Jane O'Rourke eine Projektstudie zum Gesundheitsstandort Region 10 (Ingolstadt und die angrenzenden Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen sowie Pfaffenhofen) durchgeführt. Hierfür identifizierten die Studentinnen und Studenten innovative Modellprojekte für eine erfolgreiche Gesundheitsregionen, die auf die Region 10 übertragbar sind und zeigten Gestaltungsoptionen für die regionale Gesundheitswirtschaft auf.
Um die Region 10 im Wettbewerb zu etablieren, identifizierten die Studentinnen und Studenten innovative Modelle (Projekte) die auf die Region übertragbar sind und plädierten u. a. für eine stärkere Vernetzung verschiedener Akteure. Das Profil der Region 10 könnte des Weiteren durch nachhaltige und gemeinsame Vermarktungsaktivitäten geschärft werden. Weitere Erkenntnisse und Empfehlungen wurden in den Themenbereichen Altersmedizin / Seniorenfreundlichkeit, eHealth / technische Unterstützungssysteme sowie Forschung und Weiterbildung gesehen.
Die angehenden Betriebswirte waren mit großem Engagement dabei und schafften es, insgesamt 38 namhafte Wissenschaftler und Experten aus allen Bereichen der Gesundheitswirtschaft für die Durchführung von telefonischen, schriftlichen oder sogar persönlichen Interviews für sich zu gewinnen. Nur durch die Bereitschaft und das große Interesse dieses Personenkreises konnten die Studierenden ergiebige Resultate erzielen. Die Experteninterviews waren Garant für fundierte Ergebnisse der Untersuchung.
Am 4. Juli 2008 haben die Studentinnen und Studenten der Fachhochschule Ingolstadt ihre Ergebnisse vor zahlreichen hochrangigen Vertretern des regionalen Gesundheitswesens präsentiert. Die Ergebnisse der Analyse und die dargestellten Gestaltungsvorschläge wurden von dem Auditorium mit großem Interesse aufgenommen und führten anschließend zu einer lebhaften Diskussion über weitere Handlungsoptionen der Gesundheitsregion und die Entwicklung von Aufbauprojekten.