„Ihr fehlt mir alle!“, setzte Wilfried Walther zum Ende der Veranstaltung eine emotionale Note, kurz nachdem ihn die Mitglieder zum bereits fünften Mal zum Vorsitzenden bestimmt hatten. Er zeigte sich zuversichtlich, dass ein persönliches Wiedersehen im kommenden Jahr in Berlin möglich sein wird. Dann soll auch nachgeholt werden, was aufgrund der Pandemiesituation zunächst ausfallen musste: Für sein zwanzigstes Gründungsjubiläum in diesem Frühjahr hatte der FLiB einen Kongress unter dem Titel „Dicht und gut“ und eine dem Anlass entsprechende Feier geplant.
Auch im einundzwanzigsten Jahr seines Bestehens führt der Fachverband den eingeschlagenen Weg fort. Ein zentrales Thema bleibt die Planung der dichten Gebäudehülle bzw. das Luftdichtheitskonzept. So bereitet derzeit eine Arbeitsgruppe die Erweiterung der FLiB-Datenbank mit Planungsdetails um den Bereich Holzbau vor. Die intensivierte Zusammenarbeit mit Partnerverbänden wird fortgeführt und ein großes Projekt zur direkten Ansprache von Bauwilligen und Handwerkern steht kurz vor dem Start. Einen Neustart soll die Zertifizierung von Handwerkern erleben. Und mit dem bevorstehenden Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes erwartet der Fachverband, einige Früchte seines fortdauernden Engagements in der Normungsarbeit ernten zu können.