- Konzernjahresüberschuss (IFRS) von 1,74 Mio. EUR bzw. 0,74 EUR je Aktie
- NAV beträgt zum 31. Dezember 2007 10,06 EUR
- Ausblick 2008: Dividende von 0,30 - 0,35 EUR je ausstehender Aktie für Geschäftsjahr 2008 erwartet
Die Fair Value REIT-AG veröffentlicht heute ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2007. Nach endgültigen Zahlen erzielte die Münchener Immobiliengesellschaft Mieterträge in Höhe von 4,33 Mio. EUR. Die Mieterträge resultieren vor allem aus den erstmals zum 30. September 2007 vollkonsolidierten Mehrheitsbeteiligungen an geschlossenen Immobilienfonds. Dagegen werden die Mieterträge aus dem zum 21. Dezember 2007 direkt erworbenen Sparkassen-Portfolio erst im Geschäftsjahr 2008 vollumfänglich sichtbar. Nach Abzug der immobilienbezogenen Aufwendungen ist daher das Nettovermietungsergebnis von 2,55 Mio. EUR für ein volles Geschäftsjahr nicht repräsentativ.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr verzeichnete die Fair Value allgemeine Verwaltungskosten in Höhe von 3,50 Mio. EUR, wovon rund 40% auf die Errichtung des REIT entfielen. Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen beliefen sich auf 0,14 Mio. EUR, während gleichzeitig ein Bewertungsergebnis aus den vollkonsolidierten Immobilien von -0,73 Mio.EUR resultierte.
Die Ergebnisse aus den assoziierten Unternehmen wurden im Rahmen der "at equity"- Methode im Finanzergebnis erfasst. Diese Erträge summierten sich auf 7,23 Mio. EUR und enthielten erhebliche Sondereinflüsse: So entstand zum Zeitpunkt des Erwerbs der Beteiligungen ein ertragswirksamer Unterschiedsbetrag zwischen Zeitwert und Anschaffungskosten von 14,82 Mio. EUR, der zum Bilanzstichtag um einen Wertminderungsaufwand von 7,6 Mio. EUR zur Berücksichtigung laufender fondsspezifischer Kosten reduziert wurde. Ferner sind im Finanzergebnis als wesentliche Posten der Nettozinsaufwand (1,49 Mio. EUR), die Ergebnisanteile von Minderheitsgesellschaftern (0,77 Mio. EUR) und einmalige Kosten in Höhe von 1,83 Mio.EUR für die erfolgte Börseneinführung enthalten. Insgesamt belief sich das Finanzergebnis im Geschäftsjahr 2007 auf 3,55 Mio. EUR.
Somit erwirtschaftete der Fair Value-Konzern, der durch die REIT-Struktur nicht der Körperschaft- und Gewerbesteuer unterliegt, gemäß IFRS-Rechnungslegung einen Konzernjahresüberschuss von 1,74 Mio. EUR. Dies entspricht einem gewichteten Ergebnis je Aktie von 0,74 EUR. Nach handelsrechtlichen Vorschriften (HGB) entstand durch die genannten einmaligen Kosten ein Jahresfehlbetrag von 1,9 Mio. EUR, der durch Entnahme aus der Kapitalrücklage ausgeglichen wurde. Im Hinblick auf den Jahresfehlbetrag kann in diesem Jahr für das erste Geschäftsjahr 2007 noch keine Dividende ausgeschüttet werden.Der Net Asset Value (NAV) betrug zum Bilanzstichtag 94,7 Mio. EUR bzw. 10,06 EUR je Aktie.
Frank Schaich, Vorstandsvorsitzender der Fair Value blickt optimistisch in die Zukunft:
"Unsere Mieterträge werden im laufenden Jahr durch die ganzjährige Erfassung der Tochterunternehmen und des Sparkassen-Portfolios sowie durch die Akquisition einer Büroimmobilie in Düsseldorf deutlich zunehmen. Auch die assoziierten Unternehmen erwirtschaften ganzjährig Erträge. Gleichzeitig verbessert sich die Kostenstruktur, da Anlaufkosten für die Errichtung des REIT und den Börsengang nicht mehr entstehen. Unter der Voraussetzung, dass wir keine weiteren Investitionen tätigen würden, rechnen wir im laufenden Geschäftsjahr mit einem Konzerjahresüberschuss (gemäß IFRS) von 1,3 - 1,5 Mio. EUR." Zudem stellt Frank Schaich den Aktionären eine Dividende in Höhe von 0,30 - 0,35 EUR je derzeit ausstehender Aktie für das Geschäftsjahr 2008 in Aussicht.
Der vollständige Geschäftsbericht 2007 steht auf der Website www.fvreit.de zum Download zur Verfügung.