"Der Preis ist der einzige, der auf gewichteten Web-Clicks interessierter Fernwanderer beruht", erklärt Kay Sendelbach, Veranstalter des Portals. Es wurden nur die Besucher auf der Startseite und auf den fünf meist frequentierten Etappenseiten eines Fernweges gezählt. Der Camino de Santiago (Camino Francés) hatte 89.840 Clicks, der Westweg 47.167, der Altmühltal-Panoramaweg 40.420, der Fernwanderweg München-Venedig 39.782 und der Jakobsweg München-Lindau 34.156 Clicks.
Die Nummer Eins in Deutschland, der Westweg, führt über 285 km von Pforzheim nach Basel. Christopher Krull, Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH, freut sich über die bei fernwege.de gemessene Resonanz: "Das ist die Bestätigung dafür, dass es richtig war, den mehr als 100 Jahre alten ersten deutschen Fernwanderweg den Bedürfnissen von heute anzupassen." So wurden mit dem Schwarzwaldverein, der den Westweg 1900 angelegt hat und seither betreut, Streckenabschnitte verlegt, Wege wieder naturnaher gestaltet und rund 130 Wander-Gastgeber geschult. Jetzt kommen noch Infoportale an den Etappen hinzu. Krull: "Der fernwege.de AWARD ist uns Ansporn, mit dem Partner Schwarzwaldverein und den beiden Naturparken des Schwarzwaldes weitere Fernwanderrouten für die Bedürfnisse moderner Wanderer zu gestalten."
Der fernwege-Preis soll den sanften Tourismus fördern. Die Gewinner dürfen jetzt drei Jahre lang mit dem fernwege.de-Award für ihre Routen werben. Dann folgt die nächste Verleihung. Kürzere Abstände hätten keinen Sinn, so Auslober Sendelbach. Wanderrouten unterlägen keinen schnelllebigen Modetrends, sie bräuchten Zeit, um sich durchzusetzen.