Aprilwetter im Juli – gerade bei den Freilichtkinos – lassen sich Besucherschwankungen mit den hierzulande meist wechselhaften Witterungsbedingungen erklären. Besucherspitzenwert der letzten fünf Jahre war 2003 mit rund 1,7 Millionen Frischluft-Fans, während sich 2005 nur rund 905.000 Besucher für das Filmvergnügen im Freilichtkino entschieden. Trotz der gewachsenen Zahl der Spielstätten konnte die Besucher- und Umsatzergebnisse nicht gesteigert werden, im Gegenteil: mit einem Jahresumsatz von 24,0 Millionen Euro mussten die Kino-Sonderformen 2006, verglichen mit den Umsatzergebnissen von 2002, Einbußen von 9,6 Prozent hinnehmen. Rückläufige Umsatzentwicklungen im Vorjahresvergleich wurden beispielsweise bei den Auto-, Truppen-, Universitäts- und Wanderkinos registriert, was von den Kinobetreibern mit einer Erhöhung der Eintrittspreise um durchschnittlich 0,11 Cent pro Kinoticket beantwortet wurde. Vor allem die Autokino-Fans schienen nicht bereit, um 0,19 Cent tiefer in die Tasche zu greifen. Ihre Entscheidung für einen Besuch im Autokino fiel um 4,8 Prozent geringer aus, als noch im Vorjahr.
Die neue FFA-Untersuchung ist sofort unter www.ffa.de/publikationen abrufbar.