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Neue FFA-Studie analysiert die erfolgreichsten 50 Filme des Kinojahres 2007

Bestnoten für den deutschen Film und interessante Aspekte rund ums Kino

(lifePR) (Berlin, )
Wenn es um die Bewertung der 50 erfolgreichsten Filme des Kinojahres 2007 geht, sind gleich zwei deutsche Filme "Klassenprimus" geworden: Til Schweigers Keinohrhasen und der Oscar-Gewinner Das Leben der Anderen gaben sechs von zehn Kinobesuchern (65% bzw. 64%) eine glatte "Eins" - und auch im Durchschnitt erreichten diese beiden deutschen Produktionen nach Schulnoten gerechnet mit 1,35 bzw. 1,41 die höchsten Werte.

Diese und weitere interessante Aspekte rund um die erfolgreichsten Filme des vergangenen Kinojahres präsentiert die Filmförderungsanstalt (FFA) in einer neuen Studie mit dem Titel "Auswertung der TOP 50-Filmtitel des Jahres 2007 nach soziodemografischen sowie kino- und filmspezifischen Informationen". Die alljährlich aktualisierte Untersuchung basiert auf Befragungen von 20.000 Teilnehmern innerhalb des Konsumenten-Panels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) und steht repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 10 Jahre. Die Auswertung ergänzt die bereits im April vorgelegte FFA-Studie "Der Kinobesucher 2007".

Unter anderem belegt die Studie, dass die entscheidenden Gründe für einen Besuch im Kino immer noch das Thema und die Story selbst liefern: Beim Thriller Blood Diamond (59%) oder Das Leben der Anderen (57%) und Das Streben nach Glück (55%) fühlte sich mehr als jeder Zweite in erster Linie durch den Inhalt der Filme angesprochen. Wer jedoch so bekannt ist wie Rowan Atkinson, der zieht die Menschen oft auch ganz alleine ins Kino: Mr. Bean macht Ferien sahen vier von zehn Besucher (41%) nämlich nur, weil der britische Komiker die Hauptrolle spielt.

Den Anreiz für einen Kinobesuch selber ("Sources of Awareness") liefern zwar oft Trailer im Kino - Höchstwerte: Deja vu und Transformers mit jeweils 46 Prozent. Noch mehr jedoch zieht offenbar Werbung im Fernsehen: Sechs von zehn Besuchern (59%) sahen Die Simpsons im Kino, weil sie im Fernsehen auf den Filmstart aufmerksam gemacht wurden, fast genauso viel Lissi und der wilde Kaiser und Bee Movie (52%). Erstaunlich genug: Das Internet spielt hier offenbar noch eine untergeordnete Rolle - im Höchstfall gab lediglich jeder fünfte Besucher von 300 (19%) und Ghost Rider (18%) an, (auch) durch das Worldwide Web auf den Film aufmerksam gemacht worden zu sein.

Und was die Studie auch zeigt: Singles und Großstädter liebten im Jahr 2007 den Film Babel. 49 Prozent der Besucher dieses Films stammen aus 1-Personen-Haushalten und 39 Prozent leben in einer Stadt mit mehr als 500.000 Einwohnern. 13 Prozent der Zuschauer dieses Films sahen diesen Film überdies alleine an - im Gegensatz zu Von Frau zu Frau, für den sechs von zehn Kinobesuchern (61%) zu zweit eine Karte an der Kinokasse gelöst haben.

Weitere Details und die Studie zum Download auf der Seite www.ffa.de/Publikationen.
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