Der Preis, von der DVZ aus Anlass des 60. Geburtstages der Zeitung ins Leben gerufen, kürt Unternehmer, die eine Leitfigur in der Transport- und Logistikwirtschaft darstellen, dabei Mut zur Expansion und zum Eintritt in neue Märkte haben und sich ihrer Verantwortung als Arbeitgeber, aber auch beim Umwelt- und Klimaschutz bewusst sind.
Die Bedeutung der Auszeichnung unterstrich die Anwesenheit von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, der in seiner Laudatio ausdrücklich die Investitionsbereitschaft und Innovativität der beiden Brüder aus Greven hervorhob. "Zwei Dinge zeichnen die beiden LEO-Award-Gewinner besonders aus: Erstens erreichen sie den Großteil ihres Wachstums nicht mit Massengeschäft, sondern mit maßgeschneiderten Leistungen im Bereich des Logistik-Outsourcing. Und: Trotz des raschen Wachstums ist ihr Unternehmen nach wie vor in Familienbesitz, und das soll auch so bleiben", sagte Tiefensee vor den rund 350 geladenen Gästen der Gala, Spitzenkräfte aus der Verkehrs- und Logistikbranche.
Das dynamische Duo, in der Branche als Pioniere der Kontraktlogistik bekannt, habe früher als die meisten Speditions- und Logistikunternehmen gesehen, welches Potenzial hinter dem Logistik-Outsourcing von Industrie- und Handelsunternehmen steckt. "Der konsequenten Erschließung dieses Potenzials verdankt die Fiege Gruppe jahrzehntelanges Wachstum." Der Minister schloss seine Laudatio mit dem Hinweis auf die Gegensätze der beiden Brüder, deren gemeinsames Management die Regeln der Mathematik auf den Kopf stellten: "Eins und eins ergibt bei Fiege drei!"