Außer der Deutschen Börse haben seit dem 30. April 2003 auch der Lkw-Hersteller MAN (278 Prozent) und der Versicherer Allianz (246 Prozent) ihren Wert stark gesteigert. Obwohl sich der Punktestand des DAX innerhalb von fünf Jahren mehr als verdoppelt hat, liegen fünf Gesellschaften im Minus. Am deutlichsten haben sich die Unternehmenswerte von BMW (-40 Prozent), Deutsche Telekom (-38 Prozent) sowie Metro (-37 Prozent) verringert.
"Die Gesellschaften im DAX weisen beim Wachstumstempo enorme Unterschiede auf. Anleger können jedoch nur schwer ermitteln, wer für seine Aktionäre kontinuierlich Werte schafft. Deshalb sollten sie die Einzeltitelauswahl Fondsmanagern überlassen, die jedes Unternehmen gründlich analysieren und die chancenreichsten Titel identifizieren", sagte Alexandra Hartmann, Fondsmanagerin des Fidelity Funds - Germany Fund (ISIN LU0048580004).
Selbst wenn Anleger auf Branchen statt auf einzelne Unternehmen setzen, riskieren sie, an die falschen Titel zu geraten. Denn oft entwickeln sich auch die Vertreter ein und derselben Branche unterschiedlich. Ein Beispiel ist die Automobilindustrie: Während MAN zu den Unternehmen mit dem höchsten Wachstumstempo zählt, gehört BMW zu den Schlusslichtern. Bei den Banken befinden sich die Commerzbank im ersten und die Deutsche Bank im letzten Tabellendrittel.