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Acht Produktionen der Filmakademie Baden-Württemberg im Programm der Internationalen Hofer Filmtage: Hoffähiger Filmnachwuchs

(lifePR) (Ludwigsburg, )
Vom 27. Oktober bis zum 01. November steht Hof wieder ganz im Zeichen des Kinos: Anlässlich der 43. Internationalen Hofer Filmtage begrüßt Festivalleiter Heinz Badewitz Regisseure, Schauspieler, Produzenten und Filmförderer aus dem In- und Ausland in der bayerischen Stadt. In diesem Jahr konnten acht Filme von Studierenden der Filmakademie Baden-Württemberg überzeugen und werden im Programm des renommierten Festivals zu sehen sein.

Mit "Am Anderen Ende" von Philipp Döring geht ein Spielfilm ins Rennen, der in diesem Jahr bereits zwei First Steps Awards erhalten hat. Die Geschichte über die Abgründe in der Beziehung zwischen einer Frau und ihrer drogenabhängigen Tochter war im August mit dem First Steps Award 2009 in der Kategorie Kurz- und Animationsfilme bis 25 Minuten geehrt worden und hatte darüber hinaus auch den Drehbuchpreis erhalten. Mit großer Behutsamkeit inszeniert der junge Regisseur die Geschichte der Telefonseelsorgerin Marianne, die einsamen Menschen am anderen Ende der Leitung beisteht. Doch eines Nachts wird sie von ihren eigenen Problemen eingeholt und kann sich nicht länger hinter dem Telefon verstecken. Auch der 15-Minüter "Kindeseile" von Christian Werner zeigt Menschen, die sich an einem Scheideweg befinden: Dem krebskranken Pavel (32) steht eine weitere Chemotherapie bevor, nach der er wahrscheinlich unfruchtbar sein wird. Nun muss er mit seiner Partnerin Jasmin in wenigen Tagen entscheiden, was sie erst viel spa?ter planten. Ein Kind - ja oder nein. "Personenschaden" von Dustin Loose spürt dagegen den Traumata von Lokführern nach, die mit einem Freitod auf der Schiene konfrontiert werden. Die Bremsen kreischen, und nachdem der Zug zum Stehen gekommen ist, vergehen unendliche Sekunden - mit dem Wissen, einen Menschen getötet zu haben. "Juri" von Jan Raiber gehört zu den skurrilsten und experimentierfreudigsten Filmen des Studienjahres - ein Verwirrspiel zwischen Wirklichkeit und Realität auf der Suche nach einer anderen Perspektive: Juri hat nach einem langen Weltraumeinsatz eine problematische Landung hinter sich und kann sich mit den Umständen auf der Erde nicht wieder arrangieren. All seine Sehnsucht gilt der Schwerelosigkeit und dem exklusiven Blick auf die Welt.

Neben den Spielfilmen, die sich alle tiefsinnig und intensiv mit Situationen des menschlichen Miteinanders auseinandersetzen, haben es 2009 auch drei Aufsehen erregende Dokumentarfilme auf die Hofer Filmtage geschafft.

Dazu gehört der außergewöhnliche Abschlussfilm "Der innere Krieg" von Jungregisseurin Astrid Schult. Einfühlsam begleitet sie mit der Kamera amerikanische Soldaten, die nach Auslandeinsätzen auf dem US-Stützpunkt Landstuhl versuchen, wieder einen Weg zurück in die Normalität zu finden. Doch die Kriege im Irak und in Afghanistan haben Spuren hinterlassen, die nicht so einfach fortzuwischen sind.

Ebenfalls mit einem First Steps Award geehrt, erzählt Maik Bialks Dokumentarfilm "Die Maßnahme" von einem Jobwunder im ostdeutschen Nirgendwo, das in Zeiten der Krise den Menschen über Nacht ein neues Glück verspricht. Der Diplomfilm ist eine tragikomische Dokumentation über einen Modellversuch, der Hartz-IV überflüssig machen soll und den Menschen in den Zeiten der Krise ein neues Glück verspricht.

Last but not least lässt Maximilian Haslberger den Zuschauer in seinem "Liebesfilm" an einer ganz besonderen Beziehung teilhaben: Johanna und Oskar sind seit vier Jahren verheiratet. Beide sind geistig behindert und leben fast selbstständig in ihrer eigenen Wohnung. "Liebesfilm" begleitet die beiden in ihrem Alltag zwischen Arbeit, Brunch mit Freunden und Gesprächen über Liebe, Ex-Partner und Kinder.

Mit mehr als 70 Spiel- und Dokumentarfilmen und ca. 40 Kurzfilmen verspricht das diesjährige Programm der Hofer Filmtage sechs intensive Kinotage mit Begegnungen, Entdeckungen und Diskussionen. Darüber hinaus werden verschiedene Preise verliehen, darunter der "Filmpreis der Stadt Hof" für eine Person, die mit Hof und dem Festival eng verbunden ist, der "EASTMAN Förderpreis für Nachwuchstalente", der "Förderpreis Deutscher Film" für Nachwuchstalente sowie der "Preis für das beste Szenenbild".

Ausführliche Informationen zu den Hofer Filmtagen und den preisgekrönten Filmen gibt es im Internet unter www.hofer-filmtage.de.
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