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Warum Gold kein Allheilmittel für das Depot ist

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Von wegen "sicherer Hafen": Der Preis für Gold fiel in den vergangenen Monaten unerwartet kräftig - und das, obwohl die Staatschuldenkrise noch lange nicht ausgestanden ist. Die Möglichkeiten, in das oft als "Krisenwährung" bezeichnete Edelmetall zu investieren, sind vielfältig. Ob Münzen, Goldbarren, Indexfonds oder doch lieber Goldminenaktienfonds, wer als Anleger in das Edelmetall investieren will, muss einige Besonderheiten beim Kauf beachten. Eine professionelle Beratung durch CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP® -Zertifikatsträger) ist deshalb empfehlenswert.

Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold rutsche zuletzt unter 1600 Dollar, nachdem er noch im September 2011 zeitweise auf ein Rekordhoch von 1920,30 Dollar geklettert war und es nur eine Frage der Zeit schien, wann die 2000 Dollar-Marke geknackt wird. Davon ist das gelbe Metall derzeit weit entfernt.

"Der jüngste Preiseinbruch sollte den Anlegern vor Augen halten, dass sie auch beim vermeintlich krisensicheren Gold mit extremen Schwankungen zu leben haben", sagt Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) und Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Private Finance & Wealth Management an der EBS Business School, Wiesbaden, und verweist auf einen weiteren Nachteil: Gold generiert keinerlei Ertrag, also keine Zinsen und keine Dividenden. Im Gegenteil: Die Lagerung verursacht Kosten.

Dennoch steigt die Nachfrage nach Gold weiter an. Einer aktuellen Studie der Steinbeis Hochschule zufolge werden goldbezogene Wertpapiere bei deutschen Privatanlegern immer beliebter. Demnach sind zwölf Millionen Bundesbürger mit Wertpapieren in Gold investiert - damit besitzt fast jeder fünfte Deutsche über 18 Jahren ein entsprechendes Wertpapier. Insgesamt horten deutsche Privathaushalte Gold im Wert von 393 Milliarden Euro, wobei aber mehr als die Hälfte davon auf Goldschmuck entfällt. Nach Angaben des World Gold Council wurden im Jahr 2012 rund 4405 Tonnen des Edelmetalls nachgefragt, 2003 waren es gerade einmal 2006 Tonnen. Allerdings ist in diesem Zeitraum der Bedarf der Schmuckindustrie zurückgegangen, die der Industrie und der Notenbanken hingegen nur leicht angestiegen. Hauptfaktor für den Nachfrageanstieg waren also die Investoren. Sie erwarben 2003 lediglich 304 Tonnen, 2012 aber waren es fast 1436 Tonnen - also fast das Fünffache.

Warum aber ist Gold so beliebt? Das Edelmetall gilt als Inflationsschutz, quasi als letzte Sicherheit, wenn auch deutsche Bundesanleihen nicht mehr sicher sind. Schließlich ist Gold, anders als Papiergeld nicht beliebig vermehrbar. "Dass die Notenbanken rund um den Globus die Märkte mit Geld fluten, trägt deshalb ebenfalls zu einem steigenden Preis bei", sagt Prof. Tilmes. Das erinnert an die 1970er Jahre. Damals setzte Gold zu seinem Höhenflug an, als hohe Inflationsraten, ausufernde Staatsschulden und wirtschaftliche Krisen das Vertrauen in die Papierwährungen schwächten. Als in den 80er und 90er Jahren das Papierwährungssystem wieder gut funktionierte, verloren die Edelmetalle im Tausch gegen Papiergeld stetig an Wert. "Die Renaissance von Gold ist also vor allem Spiegelbild des schwindenden Anlegervertrauens in die bestehenden Geldwährungen", sagt Prof. Tilmes.

Wer Gold aber als Versicherung in sein Depot legen will, muss sich auch die Frage nach dem Wie stellen: Immer mehr Investoren bevorzugen Gold-Investments in Form physisch hinterlegter, börsennotierter Indexfonds. Dabei lagern die Fondsanbieter für jeden angelegten Euro die entsprechende Menge des Edelmetalls in ihren Tresoren. Allerdings stellen viele dieser Rohstoffvehikel kein Sondervermögen wie bei Investmentfonds dar, sondern sind als Schuldverschreibungen - ähnlich wie Zertifikate - mit einem Ausfallrisiko behaftet, sollte der Emittent Pleite gehen.

Anders ist das bei Goldminenfonds. Doch Investoren sollten wissen, dass bei diesen Produkten zuerst der Aktienmarkt und nicht der Goldpreis die Entwicklung bestimmt. Als Alternative bietet sich noch der physische Erwerb von Gold, also in Form eines Barrens oder von Münzen an. Allerdings sind die Kosten hier zum Teil sehr hoch, und die Lagerung eines Goldbarrens im Schließfach verursacht hier zusätzliche laufende Gebühren.

Professionelle Finanzplaner helfen weiter

Die Beispiele zeigen, wie schwierig die Produktauswahl ist. Professionelle Finanzplaner, wie die vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Zertifikatsträger), können bei der Suche nach dem richtigen Gold-Investment helfen. Mit Hilfe einer umfassenden Analyse der derzeitigen Vermögenssituation und einer Liquiditätsrechnung überprüfen die CFP-Zertifikatsträger, was in Frage kommt und geben detailliert Auskunft über Vor- und Nachteile der geplanten Investitionen.

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Financial Planning Standards Board Deutschland e.V.

Der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Zusammenschluss von 1.219 CERTIFIED FINANCIAL PLANNERN (CFP®-Zertifikatsträger). Der FPSB Deutschland regelt auch das Zertifizierungsverfahren der Certified Foundation and Estate Planner (CFEP) als Nachlass- und Erbschaftsplaner in Deutschland. Aktuell sind 102 der insgesamt 1.492 Mitglieder des FPSB Deutschland reine CFEP-Zertifikatsträger, 171 haben beide Zertifikate. Die Zertifikatsträger repräsentieren aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung und stets aktualisiertem Fachwissen höchstes Qualitätsniveau in der Finanzdienstleistungsbranche.

Als deren Standesorganisation nimmt der FPSB Deutschland ihre Zertifizierung vor, entwickelt und überprüft die Ausbildungsregeln, erarbeitet die Standards für die finanzplanerische Beratung und deren Umsetzung und überwacht sowohl das ethische Verhalten der CFP bei ihrer Berufsausübung als auch deren laufende Fort- und Weiterbildung. Der FPSB Deutschland ist Mitglied im internationalen Netzwerk des FPSB Financial Planning Standards Board Ltd., dem weltweiten Zusammenschluss aller nationalen CFP Organisationen mit über 150.000 CFP-Zertifikatsträgern in 24 Ländern. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.fpsb.de

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