So sollen Konditionen für Solarstrom aus Dachanlagen um weitere 16 Prozent gesenkt werden. Für Solar-Freilandanlagen soll es ganz schlimm kommen, auch wenn die Senkung hier nur bei 11 Prozent für Solarstrom aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen und Konversionsflächen gesenkt werden. Für andere Freiflächen muss sogar ein höherer Abschlag von 15 Prozent verkraftet werden. Und größere Solarstrom Anlagen auf Äckern sollen künftig sogar keine Förderung mehr erhalten.
Für Investoren der Photovoltaikbranche, die schon zum 1. Januar 2010 eine Baugenehmigung für einen Solarpark hatten, sind zwar Übergangsfristen im Gespräch aber auch dies kann nur ein Trost für wenige sein.
Und auch bereits für die Zukunft soll z.B. für 2011 in Form eines Wachstumskorridors ein Deckel auf die Deutsche Solarstromindustrie gestülpt werden. Denn wenn der jährliche Zubau von Solaranlagen in 2010 über 3,5 Gigawatt (GW) liegt, wird neben der geplanten Degression der Einspeisevergütung im EEG (Erneuerbare Energien Gesetz), um weitere 2,5 Prozent gekürzt. Liegt der Zubau bei der Photovoltaik über 4,5 GW wird die Netzeinspeisevergütung noch einmal um 5 Prozent gekürzt.