Das lange Warten für die Organisatoren der FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch-Partenkirchen hat ein Ende. Seit Anfang Juni steht der Vermarktungspartner fest. Die Schweizer Firma Tridem Sports AG wird die EBU bei der Vermarktung der nächsten FIS Weltmeisterschaften - je zwei in 2011 und 2013 (Ski Alpin plus Ski Nordisch) - als Agentur unterstützen. Christian Pirzer übernimmt dabei die Verwertung der Werberechte weltweit und exklusiv im Namen und Auftrag der EBU. Die Vereinbarung sieht vor, dass Tridem für die EBU, die die Rechte vom Internationalen Skiverband FIS erworben hat, das Projekt Management, den Bereich Marketing & Sales sowie die Koordination verschiedener Dienstleistungen übernehmen wird. Die Rechte selbst liegen somit weiter bei der EBU, was bedeutet, dass die Verträge mit den Sponsoren direkt über die EBU geschlossen werden.
EBU geht neuen Weg
Aus Sicht der EBU ist die künftige Eigenvermarktung ein Strategiewechsel. Bisher wurden die Rechte komplett an einen externen Vermarkter verkauft. Hintergrund für den wohl nicht ganz freiwilligen Wandel ist folgender: Als die EBU die Rechte für die Weltmeisterschaften 2011 und 2013 im Frühjahr 2008 erstmalig ausschrieb, reichten neben Tridem, auch andere marktübliche Agenturen wie Infront, IMG und Sportfive ihre Angebote ein. Dabei ging es um ein so genanntes buy-out-Modell, also einer kompletten Abgabe der Rechte gegen Garantiesummen.
Aus unterschiedlichen Gründen kam es mit keinem der Bieter zu einem Vertragsabschluss. Nur wenige Monate später dominierte bekanntermaßen die Wirtschaftskrise, die sich bis auf den Sportrechtemarkt durchschlug. Die Agenturen trauten sich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zu, ihre einst gemachten Garantiesummen refinanzieren zu können und legten neue, deutlich niedrige Angebote vor.
Offensichtlich so niedrig, dass die EBU entschied die Rechte in Eigenregie zu vermarkten und sich mit der Tridem Sports AG einen Dienstleister zur Unterstützung ins Boot zu holen. Deren Gesellschafter gilt als erfahrener Mann im Sportbusiness und hier im speziellem im Wintersport. "Wintersport war schon immer meine Leidenschaft, und ich freue mich sehr bei den Ski Weltmeisterschaften 2011 und 2013 mit der EBU zusammen zu arbeiten", so Christian Pirzer.
Bedeutung für GAP 2011
Das OK GAP 2011 hat nach einer 2-jähriger Geduldsprobe endlich eine definierte Vermarktungssituation vor sich. Zwar werden noch ein paar Verhandlungen nötig sein, bis der endgültige Status vereinbart ist, "allerdings sind wir jetzt handlungsfähig und können wichtige Ausrüstungsthemen angehen. Dies war bisher nicht möglich", zeigt sich Peter Fischer, Geschäftsführer des OK GAP 2011, erleichtert.
In ersten Gesprächen mit der Tridem Sports AG und der EBU konnte bereits der grundsätzliche Handlungsrahmen bis zur Ski-WM geklärt werden. Die Verantwortlichen arbeiten nun mit Nachdruck daran, Veranstaltungsbereiche, Vermarktungspakete und Kompetenzen klar zu definieren und Vereinbarungen zu treffen. Walter Vogel, Geschäftsführer des OK GAP 2011: "Wir sind auf einem guten Weg Lösungen für eine faire und partnerschaftliche Kooperation mit Tridem und der EBU in allen Vermarktungsfragen zu finden."
EBU geht neuen Weg
Aus Sicht der EBU ist die künftige Eigenvermarktung ein Strategiewechsel. Bisher wurden die Rechte komplett an einen externen Vermarkter verkauft. Hintergrund für den wohl nicht ganz freiwilligen Wandel ist folgender: Als die EBU die Rechte für die Weltmeisterschaften 2011 und 2013 im Frühjahr 2008 erstmalig ausschrieb, reichten neben Tridem, auch andere marktübliche Agenturen wie Infront, IMG und Sportfive ihre Angebote ein. Dabei ging es um ein so genanntes buy-out-Modell, also einer kompletten Abgabe der Rechte gegen Garantiesummen.
Aus unterschiedlichen Gründen kam es mit keinem der Bieter zu einem Vertragsabschluss. Nur wenige Monate später dominierte bekanntermaßen die Wirtschaftskrise, die sich bis auf den Sportrechtemarkt durchschlug. Die Agenturen trauten sich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zu, ihre einst gemachten Garantiesummen refinanzieren zu können und legten neue, deutlich niedrige Angebote vor.
Offensichtlich so niedrig, dass die EBU entschied die Rechte in Eigenregie zu vermarkten und sich mit der Tridem Sports AG einen Dienstleister zur Unterstützung ins Boot zu holen. Deren Gesellschafter gilt als erfahrener Mann im Sportbusiness und hier im speziellem im Wintersport. "Wintersport war schon immer meine Leidenschaft, und ich freue mich sehr bei den Ski Weltmeisterschaften 2011 und 2013 mit der EBU zusammen zu arbeiten", so Christian Pirzer.
Bedeutung für GAP 2011
Das OK GAP 2011 hat nach einer 2-jähriger Geduldsprobe endlich eine definierte Vermarktungssituation vor sich. Zwar werden noch ein paar Verhandlungen nötig sein, bis der endgültige Status vereinbart ist, "allerdings sind wir jetzt handlungsfähig und können wichtige Ausrüstungsthemen angehen. Dies war bisher nicht möglich", zeigt sich Peter Fischer, Geschäftsführer des OK GAP 2011, erleichtert.
In ersten Gesprächen mit der Tridem Sports AG und der EBU konnte bereits der grundsätzliche Handlungsrahmen bis zur Ski-WM geklärt werden. Die Verantwortlichen arbeiten nun mit Nachdruck daran, Veranstaltungsbereiche, Vermarktungspakete und Kompetenzen klar zu definieren und Vereinbarungen zu treffen. Walter Vogel, Geschäftsführer des OK GAP 2011: "Wir sind auf einem guten Weg Lösungen für eine faire und partnerschaftliche Kooperation mit Tridem und der EBU in allen Vermarktungsfragen zu finden."
