Kein millionenschweres Fußball-Sponsoring, keine teuren Werbefeldzüge, kein pompöser Verwaltungsapparat - all das macht den Erfolg des konzernunabhängigen Energieversorgers aus. "FlexStrom zeigt, wie man mit intelligenter Arbeitsweise und schlanken Strukturen Discountstrom profitabel macht", so FlexStrom-Gründer Robert Mundt. Der unabhängige Anbieter ist komplett mit eigenem Geld finanziert und bis heute in Familienbesitz.
Nach dem testierten Jahresergebnis für 2010 hat der Versorger seinen Umsatz um 33 Prozent auf 267 Millionen Euro gesteigert. Knapp sechs MiIlionen Euro hat der Versorger erwirtschaftet (nach Steuern). Robert Mundt, der den mittelständischen Anbieter mit privatem Geld aufgebaut hat, will den Betrag in weiteres Wachstum investieren. Denn das Geschäft mit günstigen Energieangeboten boomt derzeit.
Für 2011 zeichnet sich schon jetzt ein "Rekordumsatz" ab - auch das Unternehmensergebnis soll im laufenden Jahr noch einmal "deutlich verbessert" werden. "Wir erleben, dass es immer mehr Kunden satt haben, die teuren Grundversorgungstarife zu bezahlen und sich für günstige Alternativen entscheiden", so FlexStrom-Vorstand Mundt.
Für 2012 erwartet das Familienunternehmen einen weiteren Wachstumsschub. Umsatz und Ergebnis sollen "nahezu verdoppelt werden". Dazu will sich das Unternehmen strategisch deutlich breiter aufstellen und im Vertrieb ganz neue Wege gehen.
Unter den Discountanbietern ist FlexStrom der einzige Stromversorger, der für das letzte Geschäftsjahr schwarze Zahlen bekannt gemacht hat. Entsprechend konnte das Familienunternehmen mit seinen guten Geschäftszahlen auch von der Insolvenz des Konkurrenten TelDaFax profitieren. Die Stiftung Warentest hatte in der Zeitschrift Finanztest (02/2011) FlexStrom eine "grüne Bonität" bescheinigt - ein Ergebnis, das sonst nur einige seit Jahrzehnten bestehende Stadtwerke erreichten.