Mit einer hochkarätigen Delegation an Bord landete der Airbus A320 um 13:36 am Flughafen Frankfurt-Hahn. An Bord der Maschine befanden sich unter anderem der Direktor des Moskauer Ministeriums für Transport und Kommunikation, Oleg W. Nikolsky, führende Vertreter der Flughäfen in Moskau-Vnukovo und Vladivostok, der stellvertretende Direktor der Vladivostok Avia sowie Vertreter des russischen Konsulats. Schon beim Öffnen der Flugzeugtür ertönte die Balalaika russischer Musikanten, die das Flughafenvorfeld sofort mit russischer Lebensfreude erfüllten.
Passagierverbindung in das größte Land der Welt
"Die Flugverbindung nach Moskau-Vnukovo ist eine große Bereicherung für den Flughafen Frankfurt-Hahn. Erstmals gibt es ab dem Hunsrück-Airport eine Passagierflugverbindung in das größte Land der Welt, mit Weiterflugmöglichkeiten in russische Regionen, die zum Teil auf dem asiatischen Kontinent liegen", freut sich Jörg Schumacher, Sprecher der Geschäftsführung der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH, auf der im Anschluss an die Begrüßungszeremonie stattfindenden Pressekonferenz im Tagungs- und Konferenzzentrum des Airports. "Die Passagierverbindung nach Russland ist ein weiterer Meilenstein für den Airport. Bislang waren wir vor allem im Frachtsegment mit unseren russischen Partnern hervorragend aufgestellt. Die Krönung ist nun die Passagierverbindung, die sicherlich auch viele Geschäftsreisende zu nutzen wissen. Insbesondere die komfortable Business-Class der Vladivostok-Avia ist für Geschäftsreisende äußerst attraktiv", so Schumacher weiter. "Wir freuen uns auf die gute Zusammenarbeit und hoffen, dass die Streckenfrequenz noch weiter erhöht wird." Auch Oleg W. Nikolsky, Direktor des Moskauer Ministeriums für Transport und Kommunikation strebt bei guter Auslastung noch mehr Flugverbindungen zwischen Hahn und Moskau an. "Unser Ziel sind tägliche Verbindungen zum Flughafen Frankfurt-Hahn. Es hängt jetzt davon ab, wie gut die Strecke angenommen wird", so Nikolsky. Der Direktor des Moskauer Ministeriums für Transport und Kommunikation betonte, dass es schon ein langes Anliegen gewesen sei, Russland mit Europa zu verbinden. Kryuchkov Victor Gemadievich, Chefpilot der Vladivostok Avia zeigte vor allem die Weiterflugmöglichkeiten ab Moskau mit der Vladivostok Avia auf. "Wir fliegen zum Beispiel regelmäßig nach Thailand, Südkorea, Japan und China. Schon bald eröffnen wir sogar eine neue Strecke nach Ankorage", so der Chefpilot der Vladivostok Avia. Allein ab dem angeflogenen Flughafen Moskau-Vnukovo stehen den Passagieren 230 Flugziele zur Verfügung. Der Kreml ist ab dem Flughafen Vnukovo in nur 35 Minuten, mit der sich direkt am Airport befindlichen Bahn, erreichbar.
Vladivostok Avia zählt zu den größten Fluggesellschaften Russlands und ist seit April 2004 Mitglied der International Air Transport Association (IATA). Die Airline betreibt derzeit fünf Maschinen des Typs Airbus A320 sowie vier Flugzeuge des Typs Tupolev Tu-204-300.