Ziel der Übung ist die Überprüfung der Zusammenarbeit aller beteiligten Dienststellen und Gefahrenabwehrbehörden bei einem angenommenen Flugunfall. Schwerpunkt der Übung 2007 ist die Menschenrettung, Brandbekämpfung an einem Luftfahrzeug und die Versorgung/Suche von Verletzten im Gelände.
Als Übungsszenario wurde ein Flugunfall im nördlichen Bereich des Hannover Airport angenommen: Während des Landeanfluges ist eine mit 25 Passagieren besetzte Geschäftsmaschine abgestürzt. Die Maschine ist außerhalb des Flughafengeländes zerbrochen und es sind mehrere Brände entstanden. Trümmerteile sowie Verletzte liegen im Kananoher Forst verteilt.
Um 10:50 Uhr wurde vom Tower der deutschen Flugsicherung ein Hauptalarm ausgelöst und die Werkfeuerwehr des Flughafens alarmiert. Aufgrund der Einsatzlage gab es außerdem für die kommunalen Feuerwehren und Sicherheitsdienste einen Hauptalarm mit dem Stichwort "Alarmstufe 2, ManV2".
Nach dem Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Lagenhagen, Ortsfeuerwehren Langenhagen, Kaltenweide, Krähenwinkel, Godshorn, Engelbostel und Schulenburg, Polizei, Bundespolizei sowie Rettungs- und Sanitätsdiensten der Region Hannover, erfolgten die gemeinsamen Rettungs- und Brandbekämpfungsmaßnahmen.
Auch in diesem Jahr klappte die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen reibungslos. "Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis", so Ralf Wilke, Leiter der Flughafen-/Werkfeuerwehr, "die Übung ist geordnet abgelaufen, die Leute waren sehr diszipliniert. Das ist das Wichtigste, wenn man im Team arbeiten muss. Eine detaillierte Auswertung werden wir in den kommenden Wochen vornehmen, mögliche Schwachstellen aufdecken und beheben."