Mit dem Letter of Intent (LOI) kündigen beide Unternehmen an, die Anforderungen an den autonomen Betrieb der Fluggastbrücken zu ermitteln und mit den gewonnenen Erkenntnissen gemeinsam eine Pilot-Anlage für den Standort München zu entwickeln.
„Mit diesem Pionier-Projekt wollen wir die Dauer der An- und Abdockvorgänge der Fluggastbrücken reduzieren, die Betriebssicherheit und die Effizienz unserer Abfertigungsprozesse steigern“, freut sich Jost Lammers, CEO Flughafen München GmbH.
„Die langjährige Zusammenarbeit mit dem Flughafen München, sowie die erst im Januar erfolgte Acquisition des Fluggastbrückenherstellers FMT, legt für die Dabico Gruppe das Fundament für die weitere Entwicklung innovativer ganzheitlicher Systeme“, bestätigt Alexander Pfurr, Geschäftsführer Dabico Airport Solutions Germany GmbH.
Die Entwicklung der autonomen Fluggastbrücken ist Teil einer Digitalisierungsstrategie am Flughafen München, die operative, kommerzielle und vor allem auch passagierfreundliche Prozesse und Technologien umfasst. Zu den zahlreichen bereits umgesetzten Maßnahmen zählen unter anderem biometrische Bordkartenkontrollen, biometrische Zugangskontrollen zu Flugsteigen und Lounges, sogenannte „Smart Trolleys“ für Navigation, Fluginformation und Shoppingangebote, Chatbots für Fluggastanfragen, Self-Check-out Kassen, Self-Order-Terminals in Restaurants, Sensortechnik zur Berechnung der Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen sowie Robotik-Projekte im Bereich der Bodenverkehrsdienste und auch der Einsatz von Robotern zur Reinigung in Terminal 2 und im Satelliten.