Alle drei Jahre erstellt die FMG die neueste Jobstatistik für den gesamten Flughafen, in der die wichtigsten Rahmendaten zur Beschäftigungsentwicklung am Airport zusammengefasst werden. Die jetzt vorliegende neue Untersuchung mit dem Stichtag 31. Dezember 2018 basiert auf den Daten von insgesamt 518 am Airport ansässigen Unternehmen und Behörden.
Größter Arbeitgeber am Münchner Flughafen bleibt demnach der Lufthansa-Konzern, der hier mittlerweile 13.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzt – rund 2.400 mehr als zum Zeitpunkt der letzten Erhebung. Die Flughafen München GmbH und ihre Tochtergesellschaften haben ihre Belegschaften um rund 1.000 Beschäftigte vergrößert und rangieren mit nunmehr 9.700 Mitarbeitern weiterhin auf dem zweiten Platz.
Über 33.000 Mitglieder der Airportcrew stehen in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen. Damit ist der Anteil dieser qualitativ hochwertigen Arbeitsplätze am gesamten Jobangebot noch einmal gestiegen und liegt nunmehr bereits bei 87 Prozent und damit deutlich über dem bundesweiten Durchschnittswert von 74 Prozent. Bezogen auf die insgesamt knapp 130.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer, die die Behörden für die Landkreise Erding und Freising ausweisen, machen die Flughafenbeschäftigten mehr als ein Viertel aus.
Deutlich gewachsen ist die Anzahl der Teilzeitkräfte am Münchner Flughafen, die mit nunmehr über 10.000 Personen mittlerweile einen Anteil von 27,6 Prozent an der gesamten Mitarbeiterschaft erreichen. Der bayernweite Vergleichswert liegt hier bei knapp 26 Prozent. Eine deutliche Steigerung förderte die neue Erhebung auch bei den Löhnen und Gehältern der Flughafenbeschäftigten zutage. So stieg das durchschnittliche jährliche Bruttoeinkommen am Airport pro Kopf innerhalb der letzten drei Jahre um über zwölf Prozent von 46.700 auf 52.400 Euro. Damit liegt das Lohnniveau am Münchner Flughafen über den entsprechenden Durchschnittswerten aus verwandten Branchen im Verkehrs- oder Dienstleistungsbereich.
Die Gesamtsumme aller am Flughafen ausgeschütteten Bruttolöhne und Gehälter ohne die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung in Höhe von rund 327 Millionen Euro beläuft sich auf zwei Milliarden Euro. Hierin enthalten sind auch insgesamt rund 650 Millionen Euro, die von den Arbeitnehmern als Steuern und Beiträge zur Sozialversicherung abgeführt werden. „Auch diese Zahlen machen deutlich, welche enorme Schubkraft der Flughafen München zugunsten der Kaufkraft in der Region sowie zugunsten der Sozialversicherungssysteme und öffentlichen Kassen entfaltet“, sagte der Vorsitzende der FMG-Geschäftsführung, Dr. Michael Kerkloh, anlässlich der Präsentation der neuen Untersuchungsergebnisse. Kerkloh weiter: „Insgesamt bestätigt die neue Studie den Flughafen München in seiner Rolle als verlässlichen Aktivposten für den heimischen Arbeitsmarkt. Das ist in einer Zeit, in der bei vielen großen Unternehmen wieder über Personalabbau gesprochen wird, eine nicht zu unterschätzende Qualität unseres Luftverkehrsdrehkreuzes.“
Die FMG hat die Ergebnisse der neuen Beschäftigtenerhebung auf ihren Internetseiten veröffentlicht. Sie können unter www.munich-airport.de/jobmagnet abgerufen werden.