Als größte Gefahrenquelle für das Gehör wird laut der repräsentativen Studie die allgemeine Lärmeinwirkung gesehen. 50 Prozent der Befragten meinen, dass das Hörvermögen dadurch am stärksten beeinträchtigt wird. 25 Prozent erwarten, dass das Gehör vor allem durch den natürlichen Alterungsprozess nachlässt. 21 Prozent stufen Stress, Bluthochdruck oder Mittelohrentzündungen als größte Belastungsfaktoren für das Hörvermögen ein.
Die Umfrage verdeutlicht, dass sich die meisten Menschen über Wert und Bedeutung eines guten Hörvermögens im Klaren sind. Hörminderung ist in den Augen der großen Mehrheit mit deutlichen Abstrichen bei der Lebensqualität verbunden. 38 Prozent der Befragten würden um ihre sozialen Kontakte im Familien- und Freundeskreis fürchten. 21 Prozent rechnen damit, dass sie sich im Straßenverkehr nicht mehr sicher fühlen. Fast ebenso viele (19 Prozent) erwarten negative Auswirkungen auf die berufliche Leistungsfähigkeit. Insgesamt 18 Prozent sehen ihre Teilnahme an Kultur-, Unterhaltungs- oder Freizeitaktivitäten gefährdet.
Angesichts dieser Befunde erscheint es folgerichtig, dass Vorsorgemaßnahmen im Bereich Hören als überaus wichtig eingeschätzt werden. Zwei Drittel der Befragten sind in dieser Hinsicht bereits aktiv geworden: 66 Prozent haben schon einen oder mehrere Hörtests absolviert. 28 Prozent wollen dies in Zukunft gegebenenfalls noch tun.
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