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"Forschungsprämie für Spitzenforschung" startet

(lifePR) (Wien, )
Wissenschaftsminister Johannes Hahn gibt grünes Licht für die "Leistungsprämie" für Top-Wissenschaft "made in Austria". Bei FWF-Projekten gelten rückwirkend ab Dezember 2007 Overheadzahlungen von 20 Prozent. Bereits 2008 fließen somit 10 Mio. Euro "frisches Geld" in das Wissenschaftssystem.

"Ab nun bekommt der Terminus 'Overheads' eine ganz andere Bedeutung. Das stärkt die Profilbildung und ist ein besonderer Leistungsanreiz für alle Universitäten", so Wissenschaftsminister Johannes Hahn anlässlich der heutigen Pressekonferenz.

Mit der Bekanntgabe der Einführung einer "Forschungsprämie für Spitzenforschung" (Overheads) setzt Wissenschaftsminister Hahn ein weiteres, starkes strukturpolitisches Zeichen in seinem Programm zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts Österreich. Der FWF wird - rückwirkend ab Dezember 2007 - in die Lage versetzt, die Zahlungsflüsse an FWF-ProjektnehmerInnen um 20 Prozent - um die so genannten Overheadzahlungen - aufzustocken. Damit werden dem österreichischen Wissenschaftssystem bereits im Jahr 2008 zusätzliche Mittel in der Größenordnung von 10 Mio. Euro zur Verfügung stehen.

Mit der rückwirkenden Einführung einer "Forschungsprämie für Spitzenforschung" (Overheads) kann eines der wichtigsten wissenschaftspolitischen Anliegen des FWF operativ in Angriff genommen werden.

"Forschungsprämien sind ein wichtiges Signal für die Spitzenforschung und forschungsstarke Universitäten in Österreich. Drittmittelforschung muss sich für die ForscherInnen wie für die Universität lohnen", führt Georg Winckler in seiner Funktion als Rektor der Universität Wien aus.

Overheadzahlungen stellen einen wichtigen strukturpolitischen und finanziellen Anreiz dar, damit sämtliche Trägerinstitutionen der wissenschaftlichen Forschung in Österreich konsequenter als bisher Forschungsqualität forcieren und jene Bereiche stärken, die international wettbewerbsfähige Forschungsleistungen erbringen.

Overheadzahlungen sind einerseits ein Anreiz für Forschungsstätten, ihre WissenschafterInnen zu motivieren, sich verstärkt der kompetitiven Drittmitteleinwerbung beim Wissenschaftsfonds und damit einer international anerkannten Qualitätsüberprüfung ihrer Forschungsvorhaben zu stellen. Andererseits erreichen damit Forschungsgruppen, die in der Lage sind, auf kompetitiver Basis Drittmittel beim FWF einzuwerben, innerhalb ihrer Institutionen einen besseren Status und sind in der Lage, ihre Anliegen wirkungsvoller zu vertreten.

"Durch die teilweise Übernahme indirekter Projektkosten werden Forschungsstätten erstmals erhebliche Mittel vom FWF zu deren freier Verfügung erhalten. Die Höhe dieser Gelder richtet sich nach dem Erfolg ihrer ForscherInnen bei der Einwerbung von FWF-Projekten. Fraglos wird dies die Wertschätzung erhöhen, welche die Forschungsstätten ihren erfolgreichen FWF-AntragstellerInnen entgegenbringen", kommentiert Christoph Kratky.

Die Einführung der Overheads wirkt als Forschungsprämie und wird eine selbstverstärkende positive Dynamik in den Institutionen in Gang bringen, die dazu führt, dass gleichsam in barer Münze erkennbar ist, in welchen Bereichen Forschungsstätten investieren sollen, um Stärkefelder auf- bzw. auszubauen. Die Abgeltung von Overheads sind zielgenaue, treffsichere, unbürokratische und rasch wirksame Anreize für die Forschungsstätte - in Ergänzung zu den Entwicklungsplänen - Entscheidungen der Ressourcenallokation auf eine objektive, nachvollziehbare und transparente Art und Weise zu gestalten. Sie generieren keine zusätzlichen "Transaktionskosten" für das Innovationssystem und erfolgen qualitätsgesichert.
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