In der Donau und ihren Nebenflüssen lebt der Huchen, ein seltener und zudem kaum bekannter Raubfisch. Feinschmecker jedoch wissen um die kulinarischen Qualitäten dieses Fisches, der sich als der »feinere Lachs« ihrer besonderen Aufmerksamkeit sicher sein darf.
»Huchen? Nie gehört!« - so die übliche Antwort von vielen, die man auf diesen Fisch anspricht. Wer ihn allerdings kennt und vor allem, wer den Huchen schon einmal gegessen hat, der wird garantiert anders reagieren, nämlich mit leuchtenden Augen und wässrigem Mund. Denn der Huchen zählt unter den Süßwasserfischen zum Besten, was man auf den Teller bekommen kann. Dass der Fisch aus der Familie der Salmoniden trotz seiner Qualitäten hierzulande relativ unbekannt ist, hat mehrere Ursachen: Zum einen ist sein Vorkommen regional stark begrenzt, nämlich auf die Donau und ihre Nebenflüsse. Ihre rechten Nebenflüsse, um genau zu sein. Denn was das Wasser seines Lebensraums angeht, ist der Huchen extrem wählerisch.