Bereits seit 2003 koordiniert das Forschungszentrum Jülich einen Forschungsverbund, um die Auswirkungen des „Drei-Schluchten-Projekts“ am Yangtze auf die Umwelt zu beleuchten.
Bei dem jetzigen Besuch in Shanghai bekräftigten Prof. Bachem und Prof. Wan Gang, Präsident der Tongji-Universität und seit Ende April 2007 Minister für Forschung und Technologie der VR China ihre Absicht, die enge Wissenschaftsbeziehung weiter zu intensivieren.
„Wir schätzen das hohe Niveau, auf dem wir bisher mit unseren chinesischen Partnern zusammengearbeitet haben. Deswegen wollen wir diese erfolgreiche Kooperation verstärken“, sagte Bachem in China.
Zugleich tauschten sich die Jülicher Wissenschaftler mit ihren chinesischen Kollegen über die gemeinschaftliche Ausbildung im Umweltbereich aus. Hierzu zählen die afrikanisch-chinesisch-deutsche Sommerschule, die im letzten Jahr zum ersten Mal in Jülich stattfand und die ihre Fortsetzung im August dieses Jahres in Shanghai erfahren wird, sowie auch gemeinsame Doktorarbeiten.
Schon jetzt arbeiten vier chinesische Nachwuchswissenschaftler im Rahmen des Yangtze-Projektes im Forschungszentrum Jülich.
Aber auch mit der bedeutenden Chinesischen Akademie der Wissenschaften werden zukünftig gemeinsame Projekte angestrebt, da die Forschungsschwerpunkte denen der Jülicher in weiten Bereichen ähneln. Die Akademie der Wissenschaften ist das höchste Beratungsorgan in China für den Bereich Wissenschaft und Technologie.
Ein weiterer Partner ist die Jiao Tong Universität in Shanghai. Hier unterzeichneten Prof. Bachem und Prof. Zhang Jie, Präsident der Universität, eine Kooperationsvereinbarung über die enge wissenschaftliche Zusammenarbeit beider Institutionen. Damit kooperiert Jülich mit den drei exzellentesten wissenschaftlichen Einrichtungen Chinas.