Der Verband kämpft seit seiner Gründung vor zehn Jahren um die Beachtung ökologischer und sozialer Kriterien bei der Reiseplanung und –durchführung. Nur der Einbezug wirtschaftlicher Interessen der Reiseveranstalter verhelfen einer nachhaltigen Entwicklung nicht zum Durchbruch. So fordert der Verband von seinen Mitgliedern beispielsweise, dass Flugreisen in Abhängigkeit ihrer Reisedistanz eine Mindestdauer aufweisen müssen oder den Einbezug sozialer Kriterien und die Förderung sozialer und ökologischer Projekte vor Ort bei der Reisedurchführung.
In Bezug auf den Tourismusgipfel hofft das forum anders reisen allerdings, dass es nicht nur bei Lippenbekenntnissen bleibt. "Auf den Kunden und Verbraucher wirkt es denkbar unglaubwürdig, wenn wiederholt nur große Worte verloren werden, aber keine Taten folgen." so Rolf Pfeifer.
Der Verband, der in den vergangenen Monaten mit seiner CSR-Offensive und der Initiative von Reisen in WWF-Projekte von sich Reden machte, würde sich freuen, wenn die Tourismusindustrie am Ende des zweitägigen Tourismusgipfels endlich konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz beschließen würde.