Wer sich mit alltäglichen Dingen noch auseinandersetzen muss, hat wenige Kapazitäten für die berufliche Orientierung und braucht umso mehr Unterstützung. Private Bildungsträger wie FORUM Berufsbildung haben sich längst darauf eingestellt und ihr Angebot entsprechend angepasst.
Schritt 1: Deutschkurse sind mehr als reine Sprachvermittlung
Die Sprachkurse, in denen die Geflüchteten unter anderem Deutsch lernen, sind der erst Einstieg. Hier erlernen die Teilnehmer nicht nur die deutsche Sprache, sondern auch automatisch die ersten gesellschaftlichen Regeln und dem Umgang untereinander. So gibt es z.B. bei FORUM Berufsbildung weder eine Trennung nach Geschlechtern noch nach Herkunft.
Viele Geflüchtete kommen hier zum ersten Mal überhaupt mit lateinischen Buchstaben in Kontakt. Wer schon einmal versucht hat, Arabisch, Chinesisch oder Russisch zu entziffern, weiß, was das bedeutet. Vermutlich wird vielen hier auch zum ersten Mal bewusst, welcher steinige Weg noch vor ihnen liegt.
Wer diese Kurse erfolgreich absolviert, hat eine erste Hürde genommen. Denn viele Migranten, die schon länger in Deutschland leben, scheitern bei der Jobsuche meist an den fehlenden Deutschkenntnissen.
Schritt 2: Der Arbeitsmarkt rückt näher
Doch auch der Arbeitsmarkt sieht in Deutschland gänzlich anders aus:
So gibt es z.B. Berufe bei uns, die in den Ländern nicht zur Auswahl stehen. Andererseits werden viele Berufsabschlüsse aus anderen Ländern nicht anerkannt. Und manche Berufe haben zwar den gleichen Namen, sehen aber in der Qualifikation anders aus.
Hier helfen umfangreiche Orientierungs- und Coachingangebote, die im Rahmen des Aktivierungs- und Vermittlungsprogramms der Arbeitsagenturen gefördert werden. Neben einer ersten Orientierung auf dem Arbeitsmarkt und der Wahl des passenden Berufsweges erhalten die Teilnehmer/innen hier auch Fachwissen für die jeweilige Branche und weiterhin Deutschunterricht – in diesem Fall allerdings berufsbezogen.
In Einzelcoachings werden Probleme des organisatorischen Alltags und geklärt und aktive Hilfestellungen durch Beratungseinrichtungen oder Sozialpädagogen (z.B. bei der Feststellung von Traumatisierungen durch Kriegserlebnisse) vermittelt.
Schritt 3: Der Weg in den neuen Beruf und in ein erfülltes Leben
Wer dann einen neuen Beruf erlernen will, ist bei den Umschulungen mit Kammerabschluss am besten aufgehoben. Hier können gerade Menschen, denen das deutsche Bildungssystem nicht vertraut ist, sicher sein, dass sie einen anerkannten Beruf auf hohem Niveau erlernen.
Wer schneller auf den Arbeitsmarkt möchte, findet bei „Marktplatz Arbeit“ von FORUM Berufsbildung das passende Angebot. In kürzester Zeit werden die Teilnehmer/innen auf ein konkretes Jobangebot vorbereitet, für das sie sich zuvor im Gespräch mit potentiellen Arbeitsgebern entschieden haben. Mit Coaching, Sprachkursen und der Begleitung auch durch die Probezeit steigen die zukünftigen Arbeitnehmer gefestigt in den deutschen Arbeitsmarkt ein. Sie haben ein Ziel im Auge und wissen, wofür sie lernen.
So manch einer würde vielleicht bei dieser Perspektive die Flinte ins Korn werfen. Aber Menschen, die aus ihrer Heimat in fremde Länder geflohen sind, wollen meist einfach nur möglichst schnell ankommen und wieder ein anerkanntes Mitglied der Gesellschaft sein. Mit einem Beruf, der ausfüllt und ein normales Leben ermöglicht, gelingt Integration immer noch am besten.
Informationen finden alle Interessierten unter http://www.forum-berufsbildung.de/.... Hier sind die verschiedenen Berufswege und -möglichkeiten für Menschen mit unterschiedlichen Lebenshintergründen aufgelistet und erklärt. Beratungen zu den Angeboten bekommen alle Bildungswilligen unter 030 259 0080 oder direkt bei FORUM Berufsbildung, Charlottenstr. 2, 10969 Berlin.