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Zukunftsberuf - Manager im Gesundheitswesen

Neue Qualifizierung im Fernlehrgang vom gemeinnützigen Träger Forum Berufsbildung e.V.

(lifePR) (Berlin, )
Die Gesundheitswirtschaft wird als Zukunftsmarkt des 21. Jahrhunderts gepriesen. Dabei soll die Führungsebene des Gesundheitswesens eine Umstrukturierung von der Krankheits- zur Gesundheitsorientierung vornehmen, die auf die Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden ausgerichtet ist. Um diese Aufgabe zu bewältigen, werden modernste Weiterbildungsangebote für Administrationsaufgaben im Gesundheitswesen benötigt. Insbesondere im Marketing, Qualitätsmanagement, in der Finanzierung und Personalführung ist frisches Know-how überlebenswichtig.

Der berufsbegleitende Fernlehrgang "Management im Gesundheitswesen" bereitet Menschen, die mehr Verantwortung in der Leitung und Administration einer Einrichtung im Gesundheitswesen übernehmen möchten, perfekt auf die neuen Aufgaben in der Gesundheitswirtschaft vor.

Was auf die Absolventen der Managementkurse jetzt zukommt, erklärt der Chefinnovator des deutschen Gesundheitssystems Dr. Bernhard Buehrlen (Leiter Innovationen im Gesundheitssystem am Fraunhofer ISI).

In wie weit müssen sich die Dienstleister der Gesundheitswirtschaft und soziale Dienstleister künftig austauschen und vernetzten?[Buehrlen, Bernhard]

Wenn wir akzeptieren, dass Gesundheit ein Querschnittsthema ist, für das die Betroffenen - Bürger, die ihre Gesundheit erhalten wollen, aber auch Kranke, die ein konkretes Problem haben - ganzheitliche Hilfe in ihrer gesamten Lebenswelt benötigen, dann ist die Vernetzung der Angebote selbst die eigentliche Innovation. Bisher sind die Angebote stark an den Vorstellungen und Bedingungen der Professionellen ausgerichtet: Was funktioniert gut in der Arztpraxis, in der Beratungsstelle oder im Krankenhaus? Das geht oft am Bedarf der Betroffenen vorbei, die nicht immer in der Lage sind, sich an die Bedingungen der Institutionen anzupassen. Hier brauchen wir viel mehr Flexibilität und eine größere Bandbreite an Angeboten, aus denen die Klienten dann auswählen, sofern sie sich gut darüber informieren können, ggf. beim Navigieren unterstützt werden und die Möglichkeit haben, Angebote mitzugestalten.

Sollten sich die sozialen Dienstleister mehr zu- trauen?

Das Gesundheits- und vielleicht das gesamte Sozialsystem muss lernfähiger und experimentierfreudiger werden. Es gibt sehr viele gute Erfahrungen aus Modellversuchen im In- und Ausland, die allerdings wegen zu viel Bürokratie kaum in der Praxis ankommen. Bei einem so hohen Versorgungsstandard wie in den meisten Bereichen in Deutschland kann man sich ein bisschen mehr Spielraum zum Ausprobieren neuer Modelle leisten. Neue Angebote, die auf einen Bedarf oder ein Bedürfnis der Betroffenen treffen, müssen sich dann aber auch den hohen Anforderungen derjenigen stellen, die dafür bezahlen sollen, entweder den Betroffenen, die aus eigener Tasche zahlen oder den öffentlichen Haushalten.

Wer zahlt künftig für welche Leistung?

Schon jetzt wird ein großer Teil der Gesundheitsleistungen im weiteren Sinn aus privater Tasche bezahlt, vom Fitness-Studio bis zum Wellness-Urlaub. In Zukunft werden sicherlich auch die Arbeitgeber ein noch größeres Interesse daran haben, ihre Fachkräfte möglichst lang im Arbeitsprozess zu erhalten und entsprechend in deren Gesundheit zu investieren.

Im Sinn der Integration und bestmöglichen Nutzung von Ressourcen, z.B. auch von Kompetenzen der in Gesundheitsberufen Tätigen, benötigen wir ein viel stärkeres Management, etwa im Sinn von Behandlungspfaden oder auch unterstützt durch Gesundheitscoaches, die die Betroffenen beim eigenen Gesundheitsmanagement und bei der Inanspruchnahme von Angeboten optimal unterstützen. Optimal bedeutet dabei, dass wir uns weniger an den Prozessen und mehr als bisher an den Ergebnissen, sprich am Gesundheitsgewinn der Klienten ausrichten.

Welches werden aus ihrer Sicht die profitabelsten Leistungen der Gesundheitswirtschaft sein?

In der Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger bei der Gesunderhaltung und bei der für sie selbst optimalen Nutzung der Angebote gibt es noch viel Bedarf. Schon jetzt können und wollen Ärzte viele nicht-ärztliche Tätigkeiten gar nicht mehr ausüben. Dazu sind sie auch zu kostbar und - Stichwort Ärztemangel - in manchen Gegenden schon jetzt auch einfach zu selten. Neben den klassischen Aufgaben für "Soziale" entstehen schon jetzt neue Tätigkeitsfelder, die sich mit der weiter nötigen Umgestaltung des Gesundheitswesens noch beträchtlich ausweiten werden, etwa beim Navigieren durch das Gesundheitssystem, der Auswahl des optimalen Versicherungstarifs, der Nutzung von Präventionsangeboten, bei der Nutzung der eigenen elektronischen Patientenakte, der Betreuung und Beratung beim Telemonitoring von Gesundheitsdaten. Hinzu kommen sicher auch telefonische oder persönliche Kontakte zum Management von chronischen Krankheiten etc. In dünner besiedelten Gebieten werden Logistik-Netzwerke notwendig, die Patienten identifizieren und an die richtige Einrichtung verweisen, Arzneimittel und Dienstleistungen zu den Patienten nach Hause bringen u.v.m. Was davon dann profitabel sein wird, hängt natürlich von der Zahlungsbereitschaft der Einzelnen und der gesamten Gesellschaft ab.

Ein Blick in die Zukunft, was wird sich verändern?

Wir müssen uns v.a. auf die Zunahme der chronischen und psychischen Krankheiten einstellen, können aber angesichts des relativen Rückgangs der arbeitenden Bevölkerungsteile nicht erwarten, dass dafür mehr Geld zur Verfügung stehen wird. Wir müssen deshalb alles tun, um die vorhandenen Kräfte (v.a. auch die der Patientinnen und Patienten) optimal zu nutzen und die nötigen Kompetenzen zu entwickeln. Hierzu gehören die Ausbildung der Gesundheitsberufe, die sich mehr auf Kooperation und integrierte Angebote einstellen müssen, die Verpflichtung zur Transparenz hinsichtlich der Ergebnisse für die Leistungsanbieter, eine ergebnisbezogene Vergütung, die Gesundheitsbildung von der Kita bis zur Rente und andere.

Was wird das zentrale Thema moderner Dienstleister in der Gesundheitswirtschaft sein?

Natürlich ist es wichtig, Symptome und Einschränkungen zu beheben, aber damit ist noch keine Gesundheit erreicht. Gesundheit bedeutet für die Betroffenen in erster Linie Wohlbefinden, und das hat eine sehr subjektive Komponente. Deshalb muss eine Einrichtung auch die Bedürfnisse und nicht nur den "objektiven" Bedarf befriedigen, was erfordert, dass sie sich radikal am Klienten als Person mit allen Facetten (körperliche, soziale, mentale Gesundheit, ökonomische und familiäre Situation etc.) ausrichtet. Für unterschiedliche Problemlagen (z.B. akute vs. chronische Krankheit) sind vielleicht sogar verschiedene Einrichtungen mit unterschiedlichen Finanzierungsstrukturen notwendig, einmal etwa die punktuelle Bezahlung dafür, dass ein akutes Krankheitsproblem gelöst wird, andererseits aber die dauerhafte Betreuung und ganzheitliche Unterstützung chronisch Kranker, welche dem Dienstleister dafür vielleicht eine Art Grundgebühr bezahlen - oder ihre Versicherungen. Neue Typen von Einrichtungen können solche Spezialangebote machen, andere Einrichtungen werden versuchen, alles von der Gesundheitsförderung über die Krankenbehandlung bis zur Chronikerbetreuung unter einem Dach anzubieten. Wichtig ist es dabei, insbesondere bei der Gesundheitsförderung und der Betreuung chronisch Kranker, besser als bisher die Mitarbeit oder gar die Selbstbestimmung der Betroffenen einzubeziehen und zu nutzen.

Bildung für die Gesundheitswirtschaft auf höchstem Niveau von dem gemeinnützigen Bildungsträger Forum Berufsbildung e.V.

Das Gespräch mit Dr. Buehrlen zeigt auf, das sich für viele Arbeitnehmer in der Gesundheitswirtschaft das Arbeitsumfeld gerade gewaltig ändert. Viele dieser Menschen müssen sich strategisch weiterbilden um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und auszubauen.

Der zertifizierte Fernlehrgang "Management im Gesundheitswesen" dauert 12 Monate berufsbegleitend und 6 Monate in Vollzeit. Verschiedene Seminare vertiefen Inhalte und ermöglichen Austausch und Vernetzung.

Besonders viel Wert wird bei dieser Weiterbildung auf Marketing, Personalführung, Qualitätsmanagement, Fundraising, Wirtschaftlichkeit und Controlling gelegt.

Weitere Informationen zu den Fernlehrgängen des FBB erhalten Interessenten unter: www.forum-berufsbildung.de

FORUM Berufsbildung e.V

FORUM Berufsbildung e.V. ist seit circa 25 Jahren als freier und gemeinnütziger Bildungsträger in Berlins Mitte etabliert. Besonders anerkannt ist er für seine teilnehmerorientierte und praxisnahe Weiterbildung mit innovativen Lehr- und Lernmethoden. Stetig entstehen in enger Zusammenarbeit mit über 500 Unternehmen neue Lehrgänge in zukunftsweisenden Berufsfeldern, die der Marktlage optimal angepasst sind.

Das vielfältige Bildungsangebot ist auf die unterschiedlichen Lernbedürfnisse von Menschen ausgerichtet und reicht von Ausbildung über Fernlernen hin zu berufsbegleitenden Seminaren. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf dem Bereich Naturkost/Gesundheit. Die Kurse zeichnen sich besonders über praxisbezogene Lerninhalte und die hohe Qualifikation der Dozenten aus.

Auf dem wöchentlichen Informationstag können sich Interessenten über mögliche Berufsperspektiven informieren. Im Mittelpunkt der persönlichen Beratung stehen die Teilnehmer mit ihren individuellen Vorraussetzungen und Zielen.

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