Neun von zehn Befragten (89 Prozent) betrachten einen Tablet-PC als Zusatzgerät, das vorhandene Geräte ergänzt. Jeder zweite Umfrageteilnehmer (54 Prozent) sieht im Tablet-PC eine Plattform für mobile Anwendungen und nur 15 Prozent sehen darin einen Notebook-Ersatz.
Obwohl das iPad zum Umfragezeitpunkt erst kurz auf dem Markt war, planten bereits 28 Prozent der Befragten, den Tablet-PC innerhalb des kommenden Jahres in der Kundenkommunikation einzusetzen. Dieser Wert, der mit weitem Abstand vor sonstigen mobilen Endgeräten (Handy, Blackberry, etc.) liegt, wird nur vom iPhone knapp überrundet (29 Prozent). Welches ungeheure Potenzial dem iPad zugetraut wird, zeigt das Ergebnis, wonach vier von fünf Befragten (83 Prozent) Anwendungen von Unternehmen für Tablet-PC als Kernstück im Kommunikationskanon sehen.
"Dies zeigt, dass spezielle iPad-Anwendungen für die Kundenkommunikation schon bald eine noch größere Rolle spielen werden", sagt Dr. Christian Fill, Leiter des Arbeitskreises Digitale Medien. Bei "iPad only" zeigt er sich skeptisch: "Das digitale Blattmachen bereitet unbestritten richtig Spaß - doch es ist an den CP-Dienstleistern, Angebote zu entwickeln, die bestehende Print-Objekte intelligent für die neue Medienplattform weiterentwickeln".
Gefragt nach dem eigenen Nutzungsverhalten, schätzen 17 Prozent der Befragten besonders die Videofähigkeiten der Tablet-Rechner, an zweiter Stelle (jeweils 14 Prozent) folgen Magazinreportagen und E-Mail-Anwendungen. Für Präsentationen würden ihn 13 Prozent der Medienmacher einsetzen. Hoffnungsfroh stimmt die Einschätzung, wonach immerhin 35 Prozent der insgesamt 150 Umfrageteilnehmer für iPad-Inhalte bezahlen würden, wogegen 32 Prozent dies ablehnen. "Offenbar ist der Tablet-PC als Kundenmedium künftig so wichtig wie das stationäre Internet, Print oder Smartphones", resümiert Michael Höflich, Geschäftsführer des Forum Corporate Publishing.