Das Präsidium des MFE setzt sich aus den Initiatoren der Gründungsverbände zusammen. Manfred Hasenbeck (FCP) wurde bei der Gründungsversammlung für die nächsten drei Jahre zum Vorsitzenden gewählt, Jürgen Wagishauser (f:mp.) und Nikolai Behr (CTVA) übernehmen die Ämter als Stellvertreter.
"Die wichtigsten Ziele des neuen Dachverbandes sind gemeinsames Gattungsmarketing für alle Mitglieder der Einzelverbände sowie die Bildung einer medienübergreifenden Kooperationsplattform", erläutert Manfred Hasenbeck, Gründungsvorsitzender des Media Forum Europe. Hinzu kommen gemeinsames Lobbying bei der Durchsetzung politischer Interessen und der Aufbau von Ausbildungsangeboten, Forschung und Lehre in neuen medialen Wissensfeldern.
Dem 23köpfigen Team der Verbandsgründung in der Münchner Residenz gehören namhafte Vertreter von Mediendienstleistern, Kommunikationsverantwortlichen sowie Hochschulprofessoren mit den Schwerpunkten Unternehmenskommunikation und Marketing an. In den Vorstand des MFE wurden Michael Kaschel (wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation), Dr. Andreas Siefke (Hoffmann und Campe Corporate Publishing), Ferenc Papp (mh medienberatung + management e.U.), Beat Schaller (Infel AG), Stefan Postler (Medienfabrik Gütersloh), Lorenz Meyer-Kaupp (Zumtobel Lighting), Richard Lücke (Deutsche Post AG) sowie Achim Beißwenger (CTVA) gewählt.
Zusätzlich wurden in den Expertenbeirat des MFE Prof. Dr. Gero Himmelsbach (Universität Bamberg /Kanzlei Romatka & Collegen), Prof. Dr. Uwe Jäger (Hochschule der Medien Stuttgart), Prof. Dr. Ivo Hajnal (Universität Innsbruck), Prof. Dr. Dr. Castulus Kolo (mhmk - Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation) sowie Jürgen Zimmermann (SAP AG) berufen.
Ausgangspunkte für die Gründung eines Dachverbandes sind die weitreichenden Veränderungen in der Medienlandschaft: Die Palette der verfügbaren Kommunikationsinstrumente erweitert sich mit erhöhtem Tempo und die verschiedenen Medienformen wachsen immer mehr zusammen. "Das Schlüsselwort heißt Medienintegration. Sie treibt Veränderungsprozesse voran, denen sich Verlage und Agenturen stellen müssen. Jedoch kann kaum noch ein Anbieter allein die gesamte Bandbreite medialer Dienstleistungen stemmen", erklärt MFE-Vorsitzender Manfred Hasenbeck. Eine Zusammenarbeit zwischen FCP, f:mp. und der CTVA zu einem starken Forum für Corporate Communication sei deshalb eine logische Schlussfolgerung aus den Anforderungen der veränderten Medienmärkte.
"Durch den neuen Dachverband reagieren wir nicht nur auf die anstehenden Herausforderungen der Branche, im Sinne unserer Auftraggeber wollen wir unsere Kräfte bündeln und gleichzeitig neue Kompetenzfelder über alle Medienkanäle hinweg erschließen," ergänzt der stellvertretende MFE-Vorsitzende Jürgen Wagishauser. Dadurch könne ein neuer medialer Dienstleistungsmarkt entstehen, der mit einer wesentlich breiteren Aufstellung den heutigen Anforderungen der Unternehmen besser gerecht wird.
"Die drei Verbände ergänzen sich ideal, da sie in ihre jeweiligen Fachgebieten zwar mit selbstständigen Ziele weiterentwickeln aber dennoch im Sinne integrierter Medienangebote gemeinsam marschieren", sagt Dr. Nikolai A. Behr, stellvertretender MFE-Vorsitzender. Darüber hinaus entstehe eine stärkere Interessenvertretung gegenüber Politik und Wirtschaft in allen relevanten Fragen der Unternehmenskommunikation.
Neben dem erweiterten Themenumfeld, vergrößert sich auch deutlich das Serviceangebot der neuen modernen Dienstleistungsplattform mit Kooperationsangeboten, Arbeitskreisen, Netzwerktreffen und einer eigenen Akademie. Diese wird nicht nur die Aus- und Weiterbildungsangebote der einzelnen Gründungsverbände ergänzen, sondern auch gezielt Forschungsthemen voranbringen.
Die erste Media Forum Europe-Veranstaltung wird es bereits im Herbst 2010 mit dem Solutions-Day geben, bei dem verbands- und medienübergreifende Erfolgs-Cases vorgestellt werden.
Über das Media Forum Europe (MFE)
Das Media Forum Europe ist der erste europäische Dachverband für medienübergreifenden Unternehmenskommunikation und vereinigt europäische Einzelverbände im Bereich Corporate Communications. Das MFE vertritt über 800 Unternehmen und ihre Kommunikationsvertreter unter einem gemeinsamen Interessensdach. Schwerpunkte des MFE sind Bündelung der Kernkompetenzen, Weiterentwicklung des Marktes und mit der eigenen Akademie auf der Forschung sowie Aus- und Weiterbildung. Gegründet wurde das MFE im Juli 2010 durch die drei Medienverbände Forum Corporate Publishing, Corporate TV Association e.V und dem Fachverband Medienproduktioner.
Über Corporate TV Association (CTVA)
Die Corporate TV Association (CTVA) e.V. ist der erste Verband, der sich ausschließlich der Thematik Corporate TV widmet und über seine rund 70 Mitglieder die gesamte Bandbreite von Bewegtbild in der Unternehmenskommunikation abdeckt. Die CTVA ist die Kommunikationsplattform von Vertretern renommierter Unternehmen, die in den Corporate Communications und Marketing Communications-Bereichen das Thema Bewegtbild verantworten sowie von den Branchenführern im Produktionsfeld Corporate TV. www.ctva.de
Über Fachverband Medienproduktioner (f:mp)
Der f:mp. e.V. ist ein unabhängiger Berufsverband mit rund 520 Mitgliedern, der den Medienproduktioner in seiner täglichen Arbeit unterstützt. Als wesentliche Aufgabe übernimmt der f:mp. den Part der Aus- und Weiterbildung in allen Belangen des Medien- und Managementwissens rund um die Medienproduktion. Darüber hinaus arbeitet der f:mp. maßgeblich an der Entwicklung von Branchentrends mit und bietet Möglichkeiten, die technische Basiskompetenz und altbewährtes Fachwissen der Medienproduktioner weiter auszubauen und im Berufsalltag anzuwenden. www.f-mp.de