Neun Referenten aus Praxis und Wissenschaft beleuchteten alle Facetten des Wachstums: Es ging um Wachstum von Franchise-Unternehmen, Wachstum von Geld (oder Schulden) - und um das Wachsen der eigenen Persönlichkeit. Wie beispielsweise beim Vortrag der Himalaja-Bergsteigerin Helga Hengge, die als erste Frau Deutschlands den höchsten Berg der Welt bezwang.
Wer hoch hinaus will, braucht in erster Linie einen langen Atem und ein gutes Team. Eine gewisse Portion Bescheidenheit sowie Leidensfähigkeit können ebenfalls nicht schaden, so das Fazit aus Hengges poetisch-meditativem Bildervortrag.
„Soft Skills“ standen auch beim Vortrag von Thilo auf’m Kamp auf dem Programm. Der mit neun Restaurants im Ruhrgebiet sehr erfolgreich agierende Franchise-Partner von McDonalds führt seine Filialen mit viel persönlichem Engagement; der 40-Jährige ist der beste Beweis dafür, dass es beim Franchising nicht nur um das sture Einhalten von Systemstandards geht. Der Marke sein eigenes Gesicht geben - darin sieht auf'm Kamp seine Mission. Der ständige Austausch mit der Gesellschaft, Sponsoring-Aktionen, Spenden und Autogrammstunden gehören zu seiner „persönlichen Trading Area“. Mit Henry Maske, ebenfalls Franchise-Nehmer des Fast-Food-Riesen, feierte er jüngst seinen 40. Geburtstag. Statt Geschenke gab's pressewirksame Spenden zu Gunsten der Kinderhilfe.
„Go global“ lautet der Auftrag für die Abteilung „Internationale Entwicklung“ der Kette Tasti D-Lite. Gegründet 1987 in New York City, avancierte die Eis-Marke schon bald zu einer Art Geheimtipp in der US-Metropole. Und als einer der Läden auch noch in der Serie „Sex in the City“ auftauchte, erreichte man endgültig Kultstatus. Wie man ein regional erfolgreiches Unternehmen mit knapp 70 Outlets zu einem Global Player aufbaut, erklärte Kurt Ullmann, Direktor der erwähnten Abteilung.
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