Seit Jahren fordert der Deutsche Franchise-Verband, dass bereits in den Bildungssystemen der Grundstein für ein positives Gründungsklima in Deutschland gelegt werden sollte. Fröhlich: "Der Koalitionsvertrag stellt nun die Weichen für ein Deutschland, das sich wieder zu einem Gründerland entwickeln kann."
Neben einer Gründerkampagne, die von der Bundesregierung ins Leben gerufen werden soll, sieht der Koalitionsvertrag auch den Abbau unnötiger Bürokratielasten für Gründer vor. Mit diesen Maßnahmen sollen Gründungen insgesamt erleichtert und nachhaltig gefördert werden. Statt der derzeitigen Kreditklemme soll ein Angebot an Mikrokrediten, an Gründer und Kleinunternehmer vergeben werden.
"Die Initiative 'Unternehmergeist in die Schulen' auszubauen, liegt mir besonders am Herz. Bereits bei den Jüngsten das Interesse an beruflicher Selbstständigkeit zu wecken, unterstützt der DFV nach Kräften", betonte Fröhlich zur Eröffnung der Start-Messe in Essen, eine der größten Gründermessen in Deutschland. "Wenn wir den Schülern nur beibringen, Bewerbungen zu schreiben, gehen alle nur in Richtung Arbeitnehmer. Wer aber soll 'Geben', wenn alle nur 'Nehmen' wollen? Bringen wir unseren Schülern doch besser auch bei, Businesspläne zu erstellen. Damit fördern wir die unternehmerische Kreativität in Deutschland!"
Der DFV-Präsident ist sich sicher: Der Mittelstand würde durch eine einsetzende Gründerdynamik gestärkt. Daraus ergäbe sich ein deutlicher Zuwachs an stabilen Arbeitsplätzen und nicht zuletzt ein Mehr an Beiträgen in die Sozialkassen. Durch flankierende Aufklärungs-Kampagnen könnten die daraus resultierenden Existenzgründungen nachhaltig erfolgreich sein. Fröhlich fordert die neue Bundesregierung auf, den Worten nun auch Taten folgen zu lassen.