"Auch unsere Hotels haben 2009 Federn gelassen, doch liegen wir erneut über dem Ergebnis der Gesamtbranche, wie die aktuellen Kennzahlen des Marktforschungsinstituts STR Global für 2009 bestätigen", erklärt Smola. Während der Hotelmarkt in Deutschland durchschnittlich mit einer Belegungseinbuße von 4,3 Prozent, einem Minus bei den Zimmerraten von 5,8 Prozent und einem Rückgang des RevPar um 9,8 Prozent in 2009 zu kämpfen hat, fielen die Einbußen bei Best Western geringer aus. "Wir haben den Vorteil, dass unsere Hotels sowohl in allen Metropolen, aber auch in 1B-Destinationen liegen, von denen viele nicht so stark unter der Krise leiden. Gleichzeitig macht der Umsatz unserer Urlaubshotels, die nur in geringerem Maße von der Wirtschaftskrise betroffen sind, mittlerweile rund 39 Prozent unseres Gesamtumsatzes aus", erklärt Smola die im Vergleich zum Branchendurchschnitt bessere Performance seiner Gruppe. Gleichzeitig profitierte Best Western von Geschäftsverlagerungen in günstigere Hotelkategorien der Drei- bis Vier-Sterne-Hotellerie. "Das Volumen an Geschäftsreisen und Tagungen hat im vergangenen Jahr insgesamt abgenommen. Jedoch wurden einige Tagungen und Geschäftsreisen, die bisher im Luxussegment stattfanden, in unseren Hotels gebucht und haben uns damit eine große Anzahl von Neukunden beschert", so Smola.
Ein deutliches Plus weist im Geschäftsjahr 2009 die Expansion auf. So verzeichnet das Hotelportfolio der Best Western Hotels Deutschland GmbH im vergangenen Jahr 15 Neuzugänge. Neue Hotels sind unter anderem an den Standorten Berlin, Bamberg, Mettmann, Lahnstein, Wismar, Heidenheim und Bensheim entstanden. Besonders im Ferienhotelsegment konnten neue Hotels hinzugewonnen werden: Best Western präsentiert neue Urlaubshotels unter anderem im Bayerischen Wald in Lam, in Timmendorfer Strand, in Bad Sachsa und in Heilbad Heiligenstadt.
Für das laufende Jahr erwartet die Best Western Gruppe in Bezug auf die Hotelentwicklung die nachhaltige Fortsetzung ihres Erfolgskurses. Der Best Western-Chef geht davon aus, dass das Hotelangebot in Deutschland bis Jahresende auf über 200 Häuser ausgebaut werden kann. Der Gesamtumsatz der Gruppe soll im Jahr 2010 um etwa 10 Prozent auf über 550 Mio. Euro steigen. Smola: "Generell sind in diesen Zeiten Prognosen nur sehr schwer zu treffen. Das Geschäftsjahr ist nicht nur für unsere Branche schwer kalkulierbar. Die strategischen Weichen sind auf ein weiteres schwieriges Jahr eingestellt."