Auf der Suche nach einer beruflichen Alternative und unternehmerischen Herausforderung wurde dem Akademiker schnell klar, dass für ihn ein Franchise-System am besten geeignet wäre. "Fundierte betriebswirtschaftliche Voraussetzungen brachte ich durch mein Hochschulstudium mit. Das fachliche Know-How steuert der Franchise-Geber bei." Nach wochenlangen Recherchen im Internet und dem Besuch verschiedener Messen entschied sich der Existenzgründer im Frühling vorletzten Jahres zur Eröffnung eines eigenen Cup&Cino Coffee Houses in seiner Heimatstadt Osnabrück.
Im Zentrum der niedersächsischen Metropole eröffnete Alexander Pfeifer im Sommer 2007 seinen 200 Quadratmeter großen Betrieb mit 120 Plätzen drinnen und weiteren 110 auf einer Terrasse mit Blick auf die vorbei fließende "Hase". Morgens bietet er ein mediterranes Frühstücksangebot, mittags Pasta, Salate und Snacks, nachmittags hausgemachtes Tiramisu, Eisspezialitäten und Waffen. Und abends verwandelt sich das Lokal mit wenigen Handgriffen in eine stimmungsvolle Cocktailbar.
Neben einigen Voll- und Teilzeitkräften beschäftigt er überwiegend Mitarbeiter auf 400 Euro-Basis. Hinzu kommen drei Auszubildende zur Fachkraft für Systemgastronomie.
Bei der Marktpositionierung profitierte der Franchise-Partner des westfälischen Kaffee-Spezialisten Cup&Cino von der professionellen Genussvielfalt, die Kaffee-Liebhaber zu schätzen wissen: "Ob schaumiger Cappuccino, sahniger Café Melange oder starker Espresso Macchiato: Beste Bohnen aus weltweit führenden Regionen wie Kolumbien, Costa Rica oder Indien garantieren den kleinen, aber feinen Unterschied", versichert Pfeifer.
Für Alexander Pfeifer hat sich die Investition in eine eigene Existenz gelohnt. Die aktuellen Umsätze liegen deutlich über dem Vorjahr und entwickeln sich gegen den Gastronomie-Trend in Deutschland - trotz Wirtschaftskrise und zahlreicher Mitbewerber. In der Automobilbranche sieht das momentan ganz anders aus.