Das Bewertungsverfahren wird durch ein unabhängiges Institut durchgeführt, dem Internationalen Centrum für Franchising and Cooperation (F&C), das an der Universität Münster ansiedelt ist. Geprüft werden Systemkonzept, Produkte, Ausrichtung und Management. Das Geschäftsmodell muss sich in mindestens einem Pilotprojekt bewährt haben. Darüber hinaus spielt der faire Umgang mit den Franchisenehmern eine entscheidende Rolle. Neu-Mitgliedern müssen beispielsweise rechtzeitig vor Vertragsabschluss alle wesentlichen Informationen und Unterlagen in schriftlicher Form zugänglich gemacht werden. Außerdem ist das System verpflichtet, neuen Franchise-Nehmern den Markteintritt durch Anfangsschulungen zu erleichtern.
Grundlage für die Prüfung bildet neben Franchise-Vertrag und System-Handbuch auch eine stichprobenartige Befragung von bestehenden Franchise-Nehmern. „Schließlich kann niemand die Qualität des Systems besser beurteilen als diejenigen, die Tag für Tag darin arbeiten“, erklärt Torben Leif Brodersen, Geschäftsführer des DFV.
Weitere Informationen über Franchising, Lizenzen und Netzwerke finden Gründungsinteressierte unter www.franchise-net.de.