Die Ausstellung "Dinge der Welt" ist auch Thema des Publikumsgesprächs am 23. Juni 2008, 17.00 Uhr in im Großen Saal der Neuen Residenz. Die bekannte Dramaturgin, langjährige künstlerische Leiterin des Festivals Theater der Welt und heutige Kulturkorrespondentin u.a. für die FAZ, die Süddeutsche Zeitung, die Neue Zürcher Zeitung oder Theater heute, Renate Klett, wird mit Nicola Hümpel über das Konzept und die Installationen im Historischen Waisenhaus sprechen.
Die Veranstaltung ist Teil des Internationalen Symposiums "Komm ins Offene - Welttheater in Halle" am 23./24. Juni 2008. Hier wirkt das kuratorische Konzept von Theater der Welt weiter. Damit werden einleitend zum Festivals drei der zentralen Themen näher beleuchtet. Einen Schwerpunkt bilden Friedrich Hölderlins Poetologie und Kosmologie, auf die sich das Motto von Theater der Welt 2008 ausdrücklich bezieht. Die Hölderlin-Forschung (Alexander Honold, "Hölderlins Kalender") hat hier in den letzten Jahren Maßstäbe gesetzt und die "Welthaltigkeit" seiner Literatur deutlich herausgearbeitet. Das Symposium wird auch den regionalen Bezug in den Blick rücken und Halles kulturhistorische Bedeutung im 18. Jahrhundert (August Hermann Francke, Georg Friedrich Meier) im Kontext der europäischen Aufklärung untersuchen.