Der EONIA bewegte sich - wie interessierte Leser der Grafik auf http://www.tagesgeldvergleich.net/... entnehmen können - im Juli 2009 auf konstant niedrigem Niveau und scheint sich derzeit bei Werten von 0,35 bis 0,40 Prozent stabilisiert zu haben.
Wie interessierte Leser den Statistiken auf http://www.tagesgeldvergleich.net/... entnehmen können, ging es beim Euribor bei den kurzfristigen Termingeldern mit bis zu drei Monaten Laufzeit am stärksten nach unten. So fiel der Zinssatz fürs Wochengeld von 0,82 Prozent im Vormonat auf nur noch 0,39 Prozent im Juli. Beim Dreimonatsgeld etwa fiel der Zinssatz von 1,23 Prozent im Juni auf 0,97 Prozent im Juli.
Langfristig gesehen bewegten sich die aufs Tagesgeld gewährten Zinsen in etwa auf Höhe des EONIA und beim Festgeld waren die entsprechenden Laufzeiten des Euribor die Messlatte.
Das erneute Absinken beider Zinssätze lässt vermuten, dass über kurz oder lang auch im Bereich der nach wie vor beliebten Tagesgeldkonten noch weitere Zinssenkungen anstehen, da die durchschnittlich gewährten Zinsen immer noch weit oberhalb der eben aufgeführten Referenzzinssätze liegen, wie interessierte Leser auch dem Vergleich auf http://www.tagesgeld-vergleich.net/... oder anderen Portalen entnehmen können.
Für Anleger, die auf der Suche nach attraktiven Zinsen bei fester Laufzeit sind, gibt es dennoch Hoffnung, denn die ersten Banken beginnen bereits damit, ihre Zinssätze für Laufzeiten von mehreren Jahren zu erhöhen. Dies ist der Ausweitung der Geldmenge infolge der zahlreichen Konjunkturprogramme und Marktunterstützungen der Zentralbanken, welche nach Ansicht zahlreicher Experten auf Sicht von wenigen Jahren zu einem erneuten Anstieg der Inflation und damit auch der Leit- sowie Interbankenzinsen führen wird.