Das Thema des Symposiums stellt die Rolle der Regionen im zusammenwachsenden Europa zur Debatte. Dabei werden einem internationalen Publikum unter anderem die Besonderheiten Kataloniens als europäische Region vorgestellt. Die beiden ehemaligen Präsidenten der „Generalitat“, der Landesregierung Kataloniens, Jordi Pujol und Pasqual Maragall, haben ihre Teilnahme am Symposium zugesagt. Beide haben als Gesprächspartner der Institutionen der europäischen Union einen wichtigen Beitrag zur Schaffung eines Netzes von Regionen und Städten Europas geleistet. Im Dialog mit hochkarätigen Diskussionsteilnehmern aus Deutschland und anderen europäischen Ländern (u. a. Großbritannien, Frankreich und Bulgarien) werden die Vertreter Kataloniens sich mit kontroversen Fragen auseinandersetzen.
Gegenstand der Debatte wird beispielsweise die schwierige Situation sein, dass im westlichen Europa Ernüchterung bis hin zu Ablehnung der Europäischen Union gegenüber zu beobachten ist, während im Osten Europas neue Euphorien zu walten scheinen. Auch die Tendenz, dass der Kurs Europas weiterhin im Wesentlichen von Regierungen und nicht vom Europäischen Parlament bestimmt wird, kommt zur Sprache. Kurz, es geht bei dem Internationalen Symposium zur Frankfurter Buchmesse 2007 um nichts weniger als ein neues, besseres Verständnis eines europäischen Zusammenhangs, um Fragen, die Europa und alle seine Regionen betreffen. Aus Anlass des Tages, an dem vor einem Jahr die russische Journalistin Anna Politkovskaya ermordet wurde, wird darüber hinaus über das Thema diskutiert, inwieweit Autoren politische Verantwortung tragen.
Die Frankfurter Buchmesse organisiert das hochkarätig besetzte Symposium in Kooperation mit dem für den Ehrengast-Auftritt verantwortlichen Institut Ramon Llull, dem PEN-Zentrum Deutschland und dem PEN Català. Die Veranstaltung findet in den Sprachen Deutsch, Englisch und Katalanisch statt.
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung nur bis 27. September 2007 möglich.
Anmeldung per E-Mail: international-centre@book-fair.com