Sandro Vadim ist Kolorist, seine Malerei lebt ganz aus der Farbe, die in ihrem sinnlichen Reiz zur Wirkung kommt.
Vadims Arbeiten regen dazu an, sie sowohl aus der Nähe als auch aus der Ferne zu betrachten: zumeist dominieren in seinen Bildern wenige, miteinander kontrastierende Grundtöne, erst bei näherem Hinsehen erkennt das Auge eine Vielzahl unterschiedlicher Farbwerte und Nuancen. Die besondere farbliche Struktur seiner Werke ist das Ergebnis eines Malprozesses, bei dem die Farben mit einem breiten Pinsel oder einem Spachtel aufgetragen und später übermalt werden. Die unteren Schichten scheinen durch den lockeren Pinselduktus hindurch. Die Bildoberfläche wird zuweilen durch spontane, gestische Farbkürzel, im Sinne der informellen Tradition, oder rudimentäre Kratzer in die noch nasse Farbe akzentuiert. Das Werk als Ganzes jedoch entsteht in einer intensiven, rationalen Auseinandersetzung mit der Komposition und strahlt Ruhe aus. Vadim malt auf Nessel und nutzt das Verfahren der Temperamalerei, wobei die Farbpigmente mittels einer Ei-WasserÖl- Emulsion gebunden werden. Die Verwendung dieser Technik gibt den Bildern ihr mattes Leuchten und ermöglicht es, eine große Bandbreite an Zwischentönen zu erzielen.
Die Farbe ist das Thema seiner Bilder, sie wird mittels der verschiedenen Schichtungen räumlich inszeniert. Es werden jedoch auch Assoziationen geweckt: Landschaften, Himmelsausschnitte, Spiegelungen im Wasser. Die Seerosenbilder von Monet könnten dem Betrachter in den Sinn kommen, als hätte Vadim Ausschnitte daraus vergrößert. Es ist jedoch primär die Freude an der Farbe, losgelöst von der Form, der er in immer neuen Variationen Ausdruck gibt.
Sandro Vadim ist 1964 in Rom geboren und lebt und arbeitet in Karlsruhe.
Ausstellungen (Auswahl)
- 2000 Galerie Kranister, Klosterneuburg bei Wien Galerie im Künstlerhaus, Karlsruhe Frankfurter Westend Galerie
- 2002 Galerie Gabriel, Wien
- 2003 Kunstverein Velden, Velden am Wörthersee Galerie Bursens, Mechelen Kunstverein Trier Kunstverein Art Forum, Graz Kunstverein Emmerich Biennale Internazionale dell'Arte Contemporanea a Firenze, Florenz
- 2004 Kunstverein Schwäbisch Gmünd
- 2006 Kunst aus den Partnerstädten, Halle an der Saale Technologiepark Karlsruhe
- 2007 Künstlermesse Baden-Württemberg, Stuttgart BB Bank Karlsruhe
- 2008 Galerie im Künstlerhaus, Leonberg Hallescher Kunstverein, Halle an der Saale Frankfurter Westend Galerie
SANDRO VADIM
Lichtbrechungen
14. Juni bis 6. September 2008 Ausstellungseröffnung am Samstag, dem 14.Juni 2008, um 11 Uhr
Vadims Arbeiten regen dazu an, sie sowohl aus der Nähe als auch aus der Ferne zu betrachten: zumeist dominieren in seinen Bildern wenige, miteinander kontrastierende Grundtöne, erst bei näherem Hinsehen erkennt das Auge eine Vielzahl unterschiedlicher Farbwerte und Nuancen. Die besondere farbliche Struktur seiner Werke ist das Ergebnis eines Malprozesses, bei dem die Farben mit einem breiten Pinsel oder einem Spachtel aufgetragen und später übermalt werden. Die unteren Schichten scheinen durch den lockeren Pinselduktus hindurch. Die Bildoberfläche wird zuweilen durch spontane, gestische Farbkürzel, im Sinne der informellen Tradition, oder rudimentäre Kratzer in die noch nasse Farbe akzentuiert. Das Werk als Ganzes jedoch entsteht in einer intensiven, rationalen Auseinandersetzung mit der Komposition und strahlt Ruhe aus. Vadim malt auf Nessel und nutzt das Verfahren der Temperamalerei, wobei die Farbpigmente mittels einer Ei-WasserÖl- Emulsion gebunden werden. Die Verwendung dieser Technik gibt den Bildern ihr mattes Leuchten und ermöglicht es, eine große Bandbreite an Zwischentönen zu erzielen.
Die Farbe ist das Thema seiner Bilder, sie wird mittels der verschiedenen Schichtungen räumlich inszeniert. Es werden jedoch auch Assoziationen geweckt: Landschaften, Himmelsausschnitte, Spiegelungen im Wasser. Die Seerosenbilder von Monet könnten dem Betrachter in den Sinn kommen, als hätte Vadim Ausschnitte daraus vergrößert. Es ist jedoch primär die Freude an der Farbe, losgelöst von der Form, der er in immer neuen Variationen Ausdruck gibt.
Sandro Vadim ist 1964 in Rom geboren und lebt und arbeitet in Karlsruhe.
Ausstellungen (Auswahl)
- 2000 Galerie Kranister, Klosterneuburg bei Wien Galerie im Künstlerhaus, Karlsruhe Frankfurter Westend Galerie
- 2002 Galerie Gabriel, Wien
- 2003 Kunstverein Velden, Velden am Wörthersee Galerie Bursens, Mechelen Kunstverein Trier Kunstverein Art Forum, Graz Kunstverein Emmerich Biennale Internazionale dell'Arte Contemporanea a Firenze, Florenz
- 2004 Kunstverein Schwäbisch Gmünd
- 2006 Kunst aus den Partnerstädten, Halle an der Saale Technologiepark Karlsruhe
- 2007 Künstlermesse Baden-Württemberg, Stuttgart BB Bank Karlsruhe
- 2008 Galerie im Künstlerhaus, Leonberg Hallescher Kunstverein, Halle an der Saale Frankfurter Westend Galerie
SANDRO VADIM
Lichtbrechungen
14. Juni bis 6. September 2008 Ausstellungseröffnung am Samstag, dem 14.Juni 2008, um 11 Uhr
