Nach dem ersten Bauabschnitt des Sportzentrums Ruhr, in dem unter anderem das erste integrative Fitnesscenter Deutschlands betrieben wird, soll die Einrichtung jetzt mit dem zweiten Bauabschnitt komplettiert werden. Dann ständen zusätzlich ein Schwimmbad und eine große Turnhalle zur Verfügung.
Durch die Bewilligung von Stiftungsgeldern in Höhe von 1,88 Mio. Euro ist der Ausbau der Einrichtung jetzt in greifbare Nähe gerückt. „Durch sportliche Betätigung wird nicht nur die körperliche und geistige Entwicklung von Menschen mit Behinderungen gefördert, auch Selbstständigkeit und Selbstbestimmung steigen“, erklärt MdL Ursula Monheim. „Das ist ein großer Beitrag zur Integration.“ Aufgrund der Relevanz des Sportzentrums Ruhr stand die Stiftung Wohlfahrtspflege von Anfang an hinter dem Bauvorhaben.
Mit der Übernahme von rund 50 % der veranschlagten Baukosten setzt die Stiftung Wohlfahrtspflege ein Zeichen, denn der ungewöhnliche Schritt unterstreicht die Bedeutung des Sports für Menschen mit Behinderungen. „Die sportliche Kompetenz für und mit behinderten Menschen hat in unserem Hause Tradition und ist ein besonderes Merkmal unserer Arbeit“, erläutert Günter Oelscher, Direktor des Franz Sales Hauses. Allerdings werden für die Fertigstellung des Sportzentrums Ruhr rund 3,76 Mio. Euro und damit weitere Mittel benötigt.