Gerd Nettekoven war seit den Gründungstagen der Deutschen Krebshilfe im Jahr 1978 in verschiedenen Bereichen und Funktionen tätig. Im Jahr 2007 hat er die Aufgabe des Hauptgeschäftsführer übernommen und ist seit 2015 der Vorstandsvorsitzende der dann als Stiftung geführten Organisation. „Dem großen Engagement von Gerd Nettekoven ist es zu verdanken, dass die Deutsche Krebshilfe im Laufe der Jahre Spenden in Milliardenhöhe erhalten hat“, stellt Kerek-Bodden heraus. „Aufgrund dieses Spendenvolumens und seines persönlichen Einsatzes konnten unter anderem bahnbrechende Projekte in der wissenschaftlichen und medizinischen Forschung angestoßen werden, an der sich die besten Onkologen Deutschlands beteiligen.“
Anlässlich der Verleihung war es Gerd Nettekoven wichtig zu betonen, dass all diejenigen, die für die Krebshilfe großzügig spenden oder sich engagieren, die vielfältigen Aktivitäten zur Krebsbekämpfung erst ermöglichen. Es sei ihm ein Bedürfnis zu sagen, dass er diese Auszeichnung auch für alle an der Arbeit Beteiligten entgegengenommen habe.
Als FSH-Bundesvorsitzende hebt Hedy Kerek-Bodden besonders das große Engagement von Gerd Nettekoven für die organisierte Krebs-Selbsthilfe im Allgemeinen und für die FSH im Besonderen hervor. „Ohne die ideelle Unterstützung in Form einer Schirmherrschaft und natürlich die großzügige finanzielle Förderung der Frauenselbsthilfe Krebs, die die Deutsche Krebshilfe seit nunmehr 45 Jahren übernommen hat, hätten wir niemals so hervorragende Möglichkeiten gehabt, Menschen in ganz Deutschland aufzufangen, zu informieren und zu begleiten.“