Moderiert und begleitet werden die Veranstaltungen jeweils von mehreren Referentinnen. Unter anderem stehen Themen wie Palliativversorgung, Resilienz und Kommunikation mit dem sozialen Umfeld auf dem Programm. Zudem gibt es Raum für verschiedene Kreativ- und Bewegungsangebote sowie Zeit zur freien Verfügung.
Im Rahmen des Forschungsprojekts, das den Namen „Mutig, bunt, aktiv leben mit Metastasen“ trägt, werden seit Anfang dieses Jahres auch moderierte Online-Selbsthilfetreffen angeboten. „Das große Interesse an dem Angebot und die gleichbleibend hohe Zahl an Anmeldungen zeigt uns, dass wir mit diesen Treffen speziell für metastasierte Frauen eine Lücke in der Selbsthilfelandschaft schließen“, so Hedy Kerek-Bodden, FSH-Bundesvorsitzende. „Nun möchten wir herausfinden, ob auch die stärkenden Wochenenden von den Betroffenen angenommen werden und sie sich dadurch gestärkt fühlen.“
Wissenschaftlich begleitet wird das Forschungsprojekt von Professor Dr. Joachim Weis, der den von der Deutschen Krebshilfe geförderten Lehrstuhl für Selbsthilfeforschung am Universitätsklinikum Freiburg innehat. Die Deutsche Krebshilfe fördert es finanziell. „Die organisierte Krebs-Selbsthilfe braucht neue Impulse, um alle Betroffenengruppen gut erreichen zu können“, betont Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Bei der Diagnose ‚metastasierter Krebs‘ benötigen die betroffenen Frauen besondere psychosoziale Unterstützung, um sich mit der neuen Lebenssituation zurechtzufinden. Das Projekt der Frauenselbsthilfe ist in diesem Sinne ein wichtiger Schritt.“
Wer Interesse an den Angeboten hat, kann sich auf der FSH-Website informieren und anmelden:
Stärkende Wochenenden für Frauen mit Metastasen
Online-Selbsthilfetreffen für Frauen mit Metastasen