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Touristische Halbjahresbilanz 2007

Freiburg kommt den Übernachtungsmillionären im deutschen Städtetourismus immer näher / Gäste aus dem In- und Ausland sorgen gleichermaßen für steigende Übernachtungszahlen

(lifePR) (Freiburg, )
Der Tourismusboom in Freiburg ist ungebrochen. Das erste Halbjahr 2007 hat den Trend der letzten Jahre bestätigt. Mehr Gäste denn je haben die Stadt besucht. Freiburgs Hotels, Gasthöfe, Pensionen, Campingplätze und die Jugendherberge haben in den ersten sechs Monaten des Jahres 249.946 Ankünfte verzeichnet. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres war dies ein Zuwachs von 9,2%. Im Landesschnitt lag das Plus bei 4,3%. Die Zahl der Übernachtungen ist nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Freiburg um 8,7% auf rund 467.165 gestiegen. Damit lagen Freiburgs Übernachtungszahlen in der ersten Jahreshälfte 2007 deutlich über dem Landesschnitt von plus 3,3%. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste in der Stadt lag wie bisher bei 1,9 Tagen.

Nicht nur im Vergleich zum Land, sondern auch gemessen an den direkten Mitbewerbern schneidet Freiburg gut ab. Dies gilt sowohl in Bezug auf die Gästeankünfte mit einem Plus von über 9% gegenüber Baden-Baden (+3,2%), Heidelberg (-0,1%) und Stuttgart (-4,3%) als auch – etwas ausgeprägter - in Bezug auf die Übernachtungen mit einem Plus von knapp 9 % gegenüber Heidelberg (+0,2%), Stuttgart (-5,4%) und Baden-Baden (-0,3%).

Zum überdurchschnittlichen Wachstum der Freiburger Übernachtungszahlen im ersten Halbjahr trugen deutsche und ausländische Urlauber und Geschäftsreisende prozentual nahezu im gleichen Umfang bei: 183.680 Gäste aus Deutschland buchten 340.047 Übernachtungen (+8,8%), während 66.266 Ausländer insgesamt 127.118 Nächte in Freiburger Beherbergungsbetrieben verbrachten. Das waren 5,2% mehr ausländische Gäste und 8,4% mehr Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum. Vor allem bei Gästen aus den USA, der Schweiz, den Niederlanden, aus Großbritannien, Italien und Frankreich war Freiburg im ersten Halbjahr 2007 erneut ein beliebtes Urlaubs- und Reiseziel. Spitzenreiter sind nach wie vor die Gäste aus der Schweiz mit rund 18.000 (2006: 16.900) Übernachtungen, gefolgt von den Niederlanden mit rund 13.200 (2006: 13.500) Übernachtungen und den USA mit 11.800 (2006: 12.500) Übernachtungen. Die leichten Einbußen bei den Übernachtungszahlen der Niederländer und der Amerikaner wurden von erfreulich starken Zuwächsen bei den Gästen aus Frankreich (11.500, plus 26,5% gegenüber dem Vorjahr), aus Italien (10.800, plus 12,2% gegenüber 2006) und aus Österreich (5.000, plus 66% gegenüber 2006) aufgefangen. Ein besonders deutliches Übernachtungsplus von 51,9% Prozent konnte wiederum bei den Gästen aus China mit 3.500 Übernachtungen registriert werden. Damit rückt China erstmals in die Top 10 der Herkunftsländer im Freiburg-Tourismus auf.

„Wenn sich diese positive Entwicklung im Freiburg-Tourismus unvermindert fortsetzt, gehören wir Ende des Jahres zum ersten Mal dem exklusiven Kreis der 15 'Übernachtungsmillionäre' im deutschen Städtetourismus an“, freut sich FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann. „Freiburg ist interessant! Das spüren wir auch am Interesse der internationalen Fachjournalisten. Die Betreuung der Journalisten ist zwar zeit- und personalintensiv, aber sie trägt reiche Früchte!“

Um die Aufmerksamkeit von Fachjournalisten, Reise- und Kongressveranstaltern gleichermaßen auf sich zu ziehen und Freiburg als Destination und Kongressort bekannt und interessant zu machen, präsentiert sich die Stadt regelmäßig bei Messen und Tourismus-Events im In- und Ausland. Diese Werbemaßnahmen und die professionelle Betreuung von Fach- und Reisejournalisten aus dem In- und Ausland gehören seit vielen Jahren zu den Aufgaben der FWTM.

Die Abteilung Tourismus und Marketing koordiniert entsprechende Anfragen, organisiert Aufenthalte, Interviewpartner und Besuchsprogramme und begleitet die Journalisten bei ihren Entdeckungsreisen in Stadt und Umland. Große Aufmerksamkeit erregt vor allem Freiburgs internationaler Ruf als Umwelt-, Solar- und Wohlfühlstadt. Immer häufiger kommen konkrete Anfragen zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung und Umweltwirtschaft. Jüngstes Beispiel ist ein mehrseitiges Porträt über Freiburg in der italienischen Wochenzeitschrift „Oggi“, die 700.000 Haushalte erreicht. Dort wurde Freiburg als einzige deutsche Stadt als herausragendes Beispiel in Sachen Solarenergie in Europa vorgestellt. Im Juni haben acht Schweizer Journalisten über Deutsche Tourismuszentrale im Rahmen einer Deutschlandpräsentation die Stadt unter dem Motto „Solarstadt Freiburg“ besucht.

So haben etwa in den vergangenen zwei Wochen 16 Journalisten aus Manchester und Kopenhagen an Pressereisen der dänischen Cimber Air und der SWISS in die Region teilgenommen. Bei ihren dreitägigen Reisen konnten sie sich ein umfassendes Bild der „Regio TriRhena“ machen, touristische Attraktionen besuchen und die hervorragende Gastronomie kennen und genießen lernen. Solche organisierten Pressereisen sind in der Regel eine gute Investition und führen im Schnitt zu jeweils einer Veröffentlichung über Freiburg und die Region pro Teilnehmer, die ihrerseits wiederum Fachbesucher und Reisegruppen zu einem Besuch in der Stadt animieren.

Ein anderer Grund für die steigenden Ankünfte und Übernachtungen in der Stadt sind das wachsende Passagieraufkommen am EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg (EAP) und die gemeinsame Vermarktung Freiburgs im Rahmen des trinationalen Tourismusportals www.regiotrirhena.com . Die FWTM ist federführend bei der Umsetzung des trinationalen Interreg geförderten Programms.

Im Zusammenhang mit der internationalen Vermarktung dieses Tourismusportals haben bisher Events in Paris, London, Berlin, Hamburg, Prag, Budapest, Russland, Südkorea, Japan und den USA stattgefunden. Ziel ist, Vielfalt und Nähe der Destinationen und Sehenswürdigkeiten innerhalb des Dreiländerecks in kompakter Form vorzustellen. Die Zusammenarbeit mit den beteiligten Fluggesellschaften, insbesondere der SWISS, Cimber Air und easyJet läuft bisher schon sehr gut, Ryanair soll ab Oktober ebenfalls eingebunden werden.

Der EAP hat seine Passagierzahl in den vergangenen drei Jahren nahezu verdreifacht und strebt in diesem Jahr die 5 Millionen Marke an. Allein die SWISS transportierte in der Reiseperiode Januar bis Juli 2007 rund 185.000 (plus 43.000 Charter) Passagiere vom und zum EAP; bereits Anfang Oktober wird der 250.000ste Passagier des Jahres 2007 erwartet. Das sind 92% mehr SWISS-Passagiere im Vergleich zum Vorjahr. Und mit den neuen EAP-Destinationen Budapest und Warschau erschließen sich weitere Quell- bzw. Zielmärkte für die Region. Damit erweitert sich das Einzugsgebiet des EAP.

Von der Integration neuer Destinationen in Europa und im Langstreckenbereich sowie dem Ausbau der Zone Süd am EAP profitiert auch Freiburg in wachsendem Maße. „Dank der Angebote von Airlines wie der stark wachsenden SWISS und von easyJet kommen Gäste zu uns, die sonst nicht den Weg in die Region gefunden hätten“, betont Bernd Dallmann. „Der Tourismus in der Regio TriRhena befruchtet sich gegenseitig. Drei Länder auf einmal besuchen zu können ist für Gäste interessant und für die Airlines ein gutes Verkaufsargument!“ Dies ist auch der Grund für die von der FWTM initiierte Fortsetzung der gemeinsamen touristischen Vermarktung des Oberrheins im Rahmen des INTERREG IV-Programms.
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