Am 10. Juni beginnen die Freiburger Verkehrs AG (VAG) und Badenova im Auftrag des Eigenbetrieb Stadtentwässerung (ESE) mit den Bauarbeiten rund um den Bertoldsbrunnen. Zum einen müssen dort die teilweise noch aus den 1970er stammenden Gleisanlagen erneuert werden, die zu den ältesten Gleisen im VAG Netz zählen. Zum anderen erneuert Badenova einen unter den Gleisen liegenden an vielen Stellen schadhaften Mischwasserkanal. Dieser wurde im Jahr 1896 errichtet und ist stark sanierungsbedürftig. Diese Arbeiten sind zwingend notwendige Investitionen, um das reibungslose Funktionieren von Freiburgs Infrastruktur in der Innenstadt auch in der Zukunft zu gewährleisten. Die zahlreichen Weichenbrüche am Bertoldsbrunnen, die den Stadtbahnverkehr in den vergangenen Monaten immer wieder erheblich behindert haben, sind deutliche Zeugen für den dringenden Handlungsbedarf, der hier vorliegt.
In den 20 Wochen Bauzeit wird die VAG in der Kaiser-Joseph-Straße und der Bertoldstraße rund 900 Meter Gleis mitsamt zehn Weichen neu einbauen. Die Investitionskosten der VAG hierfür betragen rund 6 Millionen Euro.
Badenova erneuert in rund 4 Metern Tiefe etwa 170 Meter Abwasserkanal mit einem Durchmesser von 40 Zentimetern bis 100 Zentimetern. Zudem entsteht unmittelbar beim Bertoldsbrunnen ein unterirdisches Überlaufbauwerk das bei Starkregen das Abwasser auf verschiedene Kanalstränge verteilt. Die reinen Baukosten für diese Arbeiten betragen rund 1,2 Millionen Euro.
Die Bauarbeiten im Herzen von Freiburg sind äußerst komplex. Sie sind eine logistische, technische sowie organisatorische Herausforderung für die VAG und Badenova. Um die Bauzeit so kurz wie möglich zu halten wird von Mitte Juni bis Ende Oktober 2014 an sechs Tagen die Woche von frühmorgens bis in die Nacht hinein gearbeitet.
Baumaßnahmen in drei Phasen: Mitte Juni bis Ende Oktober
Die in drei Bauphasen stattfindenden Arbeiten werden voraussichtlich Ende Oktober abgeschlossen sein. In der ersten Bauphase, die sich vom 10. Juni bis Mitte August erstreckt, erneuert Badenova in der Kaiser-Joseph-Straße vom Martinstor bis zum "Kaufhof" den Mischwasserkanal. Gleichzeitig beginnt die VAG von der Salzstraße bis zum Annengässle mit den Gleisbauarbeiten. Zusätzlich werden auf dem nördlichen Gehweg der Bertoldstraße auf Höhe der Universitätsstraße Kabelarbeiten durchgeführt. Während der Gleisbau in der Salzstraße durch mobile Absperrgitter abgeschirmt wird, wird das Baufeld in der Kaiser-Joseph-Straße mit einem 2,5 Meter hohen Bauzaun gesichert. Dieser Bauzaun erfüllt die Funktion eines Leitsystems: Die Fußgänger erfahren, wie sie auf direktestem Weg zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gelangen, wo Parkhäuser und die Bushaltestellen des Ersatzverkehrs der VAG sind, und welche Geschäfte sich auf der anderen Seite des Zauns befinden. Neugierige können über Gucklöcher das Baustellengeschehen hautnah miterleben.
Nur im ersten Bauabschnitt reicht der Bauzaun vom Martinstor bis vor den Kaufhof.
Mit dem Abschluss des Kanalbaus beginnt Mitte August die zweite Bauphase, die bis Mitte Oktober dauern wird. Von diesem Zeitpunkt an ist der Bauzaun in der Kaiser-Joseph-Straße zwischen dem Martinstor und der Einmündung der Grünwälderstraße abgebaut. In diesem Bauabschnitt werden die Stadtbahngleise in der Bertoldstraße zwischen dem Bertoldsbrunnen und der Niemensstraße erneuert, ebenso die Gleise im direkten Umfeld des Bertoldsbrunnens bis zur Grünwälderstraße.
In den zwei Wochen der dritten und letzten Bauphase, die Ende Oktober abgeschlossen sein wird, ist der feste Bauzaun ist nicht mehr vonnöten und wird vollkommen abgebaut, womit die Innenstadt für Fußgänger - bis auf vereinzelte Absperrungen - wieder vollkommen zugänglich ist. In dieser Bauphase werden Kabel verlegt und Pflasterarbeiten durchgeführt. Auch wird in Nachtarbeit die Fahrleitung am Bertoldsbrunnen bis zum Martinstor installiert.
Informationsbüro
Im beim Rotteckring - gegenüber dem Stadttheater - aufgebauten Informationscontainer sind immer donnerstags von 12.30 bis 13 30 Uhr Experten vor Ort, die Fragen zu der Baustelle beantworten können.
In den 20 Wochen Bauzeit wird die VAG in der Kaiser-Joseph-Straße und der Bertoldstraße rund 900 Meter Gleis mitsamt zehn Weichen neu einbauen. Die Investitionskosten der VAG hierfür betragen rund 6 Millionen Euro.
Badenova erneuert in rund 4 Metern Tiefe etwa 170 Meter Abwasserkanal mit einem Durchmesser von 40 Zentimetern bis 100 Zentimetern. Zudem entsteht unmittelbar beim Bertoldsbrunnen ein unterirdisches Überlaufbauwerk das bei Starkregen das Abwasser auf verschiedene Kanalstränge verteilt. Die reinen Baukosten für diese Arbeiten betragen rund 1,2 Millionen Euro.
Die Bauarbeiten im Herzen von Freiburg sind äußerst komplex. Sie sind eine logistische, technische sowie organisatorische Herausforderung für die VAG und Badenova. Um die Bauzeit so kurz wie möglich zu halten wird von Mitte Juni bis Ende Oktober 2014 an sechs Tagen die Woche von frühmorgens bis in die Nacht hinein gearbeitet.
Baumaßnahmen in drei Phasen: Mitte Juni bis Ende Oktober
Die in drei Bauphasen stattfindenden Arbeiten werden voraussichtlich Ende Oktober abgeschlossen sein. In der ersten Bauphase, die sich vom 10. Juni bis Mitte August erstreckt, erneuert Badenova in der Kaiser-Joseph-Straße vom Martinstor bis zum "Kaufhof" den Mischwasserkanal. Gleichzeitig beginnt die VAG von der Salzstraße bis zum Annengässle mit den Gleisbauarbeiten. Zusätzlich werden auf dem nördlichen Gehweg der Bertoldstraße auf Höhe der Universitätsstraße Kabelarbeiten durchgeführt. Während der Gleisbau in der Salzstraße durch mobile Absperrgitter abgeschirmt wird, wird das Baufeld in der Kaiser-Joseph-Straße mit einem 2,5 Meter hohen Bauzaun gesichert. Dieser Bauzaun erfüllt die Funktion eines Leitsystems: Die Fußgänger erfahren, wie sie auf direktestem Weg zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gelangen, wo Parkhäuser und die Bushaltestellen des Ersatzverkehrs der VAG sind, und welche Geschäfte sich auf der anderen Seite des Zauns befinden. Neugierige können über Gucklöcher das Baustellengeschehen hautnah miterleben.
Nur im ersten Bauabschnitt reicht der Bauzaun vom Martinstor bis vor den Kaufhof.
Mit dem Abschluss des Kanalbaus beginnt Mitte August die zweite Bauphase, die bis Mitte Oktober dauern wird. Von diesem Zeitpunkt an ist der Bauzaun in der Kaiser-Joseph-Straße zwischen dem Martinstor und der Einmündung der Grünwälderstraße abgebaut. In diesem Bauabschnitt werden die Stadtbahngleise in der Bertoldstraße zwischen dem Bertoldsbrunnen und der Niemensstraße erneuert, ebenso die Gleise im direkten Umfeld des Bertoldsbrunnens bis zur Grünwälderstraße.
In den zwei Wochen der dritten und letzten Bauphase, die Ende Oktober abgeschlossen sein wird, ist der feste Bauzaun ist nicht mehr vonnöten und wird vollkommen abgebaut, womit die Innenstadt für Fußgänger - bis auf vereinzelte Absperrungen - wieder vollkommen zugänglich ist. In dieser Bauphase werden Kabel verlegt und Pflasterarbeiten durchgeführt. Auch wird in Nachtarbeit die Fahrleitung am Bertoldsbrunnen bis zum Martinstor installiert.
Informationsbüro
Im beim Rotteckring - gegenüber dem Stadttheater - aufgebauten Informationscontainer sind immer donnerstags von 12.30 bis 13 30 Uhr Experten vor Ort, die Fragen zu der Baustelle beantworten können.
