Auch wenn es an manchen Orten im Stadtgebiet teilweise hoch her ging, blieb es in den Bussen und Bahnen durchweg friedlich. Die rund 30 zusätzlich eingeteilten Begleitpersonen, die in allen Stadtbahnen sowie auf einigen Buslinien zum Einsatz kamen, trugen zum reibungslosen Betriebsablauf bei. Auch dann, wenn Fahrzeuge - was in dieser Nacht des Öfteren zu beobachten war - sehr voll waren. Hin und wieder sorgte die große Zahl an Fahrgästen zu Verspätungen.
Das einzige nennenswerte betriebliche Problem gab es auf den Fahrweg der Omnibuslinie 33 in Tiengen. Hier blockierten Falschparker die Straße, so dass der Bus nicht wie geplant durch die Etzmattenstraße sondern durch die Vogteistraße fahren musste.
Die Nachfrage in den Bussen und Bahnen stieg auch dieses Jahr kurz nach 23 Uhr stark an. Da die Innenstadt mit Menschenmassen gefüllt war und es turbulent zuging, konnten die Straßenbahnen jedoch erst wieder um 1.30 Uhr über den Bertoldsbrunnen fahren. Deshalb mussten die Leute, die um Mitternacht im Stadtzentrum auf das neue Jahr anstoßen wollten, spätestens den Anschluss um 23:00 Uhr erreichen, um an den Bertoldsbrunnen zu gelangen.
Während die Menschen im Stadtzentrum feierten, ging es für die VAG in dem genannten Zeitfenster mit der "Rosenmontagslösung" weiter: Die Stadtbahnen fuhren bis Stadttheater, Holzmarkt, Schwabentor und Siegesdenkmal. Ab 1.30 Uhr wurde der Bertoldsbrunnen wieder angefahren Nach den positiven Erfahrungen der letzten Jahre, sind auch dieses Jahr Fahrzeugbegleiter in allen Straßenbahnen mitgefahren. Die insgesamt 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützten das Fahrpersonal bei der Abfertigung an Haltestellen und baten etwas zu ausgelassen Feiernde um Rücksicht gegenüber den anderen Fahrgästen. Die Fahrzeugbegleiter waren auf allen Stadtbahnlinien sowie auf den Buslinien 10, 11, 33 und 36 unterwegs.