Die Umbenennung tritt dann immer mit dem darauffolgenden Jahresfahrplanwechsel in Kraft. Das erste Unternehmen, dass von dieser Regelung Gebrauch gemacht hat, ist die im Gewerbegebiet Haid ansässige Firma Stryker. Somit wurde die bisherige Haltestelle „Sasbacher Straße“ zum 16. März in „Stryker“ umbenannt. Parallel dazu erscheint der neue Haltestellenname auf allen Fahrplanmedien, wie zum Beispiel dem Liniennetzplan, den Multifunktionsdisplays in den Fahrzeugen oder der elektronischen Fahrplanauskunft.
In den vergangenen Jahren ist das Gewerbegebiet Haid kontinuierlich gewachsen, dies vor allem im Bereich westlich der Matsuyamaallee. Von dieser Schnellstraße aus kann man die architektonisch oft recht ansprechenden Neubauten jener Firmen sehen, die sich dort angesiedelt haben. So zum Beispiel auch die Firma Stryker mit ihrem neuen, kürzlich eröffneten Innovation Center.
„Die Firmennamen und die stattlichen Gebäude bieten unseren Fahrgästen oftmals eine viel bessere Orientierung in einem Industrie- oder Gewerbegebiet, als die dazugehörigen Straßennamen“, erläutert VAG Vorstand Oliver Benz eine wesentliche Motivation der VAG für dieses neue Angebot. Sein Kollege Stephan Bartosch ergänzt: „Für die VAG bedeutet das neue Angebot zudem eine weitere kleine Einnahmequelle - neben der seit vielen Jahren bereits etablierten Werbung auf Fahrzeugen sowie an Haltestellen. Mit Hilfe dieser zusätzlichen Erlöse ist es möglich, die Instandhaltung der betroffenen Haltestellen vollständig zu kompensieren.
„Wir wollen damit allen Gästen und Besuchern den Weg zu uns erleichtern und gleichzeitig die Belegschaft motivieren, vermehrt öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Diese Aktion ist für Stryker ein weiterer wichtiger Baustein in der Umsetzung ihres ökologischen Nachhaltigkeitskonzeptes“, sagt Christoph Gerber, Geschäftsführer der Stryker Leibinger GmbH & Co KG.