„Die Anschaffung war notwendig geworden weil sein Vorgänger– Baujahr 1983 – mittlerweile in die Jahre gekommen ist und auch vermehrt technische Probleme auftraten “, erläuterte VAG Vorstand Stephan Bartosch bei der Vorstellung des Fahrzeugs. Vor allem die Hydraulik und die Luftanlage bereiteten zunehmend Probleme. Zudem wurde die Ersatzteilbeschaffung immer schwieriger.
Das neue Arbeitsgerät basiert auf einem MAN Trägerfahrzeug mit 2,35 Metern Breite. Seine 19 Tonnen Gesamtgewicht werden von einem EURO 6 Dieselmotor mit einer Leistung von 265 kW bewegt.
Das Fahrzeug selbst verfügt über ABS, ESP, Abstandswarnsystem, Bluetooth. Eine Besonderheit: Der Arbeitskorb ist bis 1000 V isoliert und erlaubt ein sicheres Arbeiten unter Spannung auch bei Regen. „Was seine Reichweiten anbelangt, so übertrifft er seinen Vorgänger sozusagen um Längen: Der horizontale Arbeitsbereich beträgt bei ausgefahrenen Stützen 19 Meter (14 Meter beim Vorgänger) und 11 Meter dann, wenn die Stützen nur senkrecht ausgefahren sind. Wer ganz nach oben will kommt, den trägt das neue Gerät auf bis zu 25 Meter. Beim Alten war bei 18 Metern Schluss“, erläutert der Unternehmensbereichsleiter Michael Flösch.
Die Beschaffungskosten für dieses Sonderfahrzeug mit seinen speziellen technischen Möglichkeiten und Anpassungen belaufen sich auf knapp 400.000 Euro.
Eine Eigenschaft, die alle, in deren Nähe der Hubsteiger eingesetzt werden muss, zu schätzen wissen werden, hob Bartosch ganz besonders hervor: „Dank eines Batteriepaketes kann die Bühne elektrisch und somit deutlich geräuschreduzierter verfahren werden. Der Motorbetrieb kann damit deutlich verringert werden. Das ist ein großer Vorteil, zumal viele Arbeiten an den Oberleitungen in der Nacht durchgeführt werden. “