Batsch trat seinen Dienst bei der VAG in einer spannenden Zeit an. Es war die Geburtsstunde der Freiburger "Umweltschutzkarte" und der Stadtbahnausbau begann gerade Fahrt aufzunehmen. Die heute schon legendäre "Umweltschutzkarte", die in jeder Hinsicht zum bundesweit beachteten Erfolgsmodell wurde, hat den Ruf Freiburgs als innovative und umweltbewusste Nahverkehrshochburg nachhaltig geprägt. Kurz vor Ende seiner Dienstzeit, im September 1991, wurde die "Umweltschutzkarte" dann zur "RegioKarte".
In den Anfang seiner Amtszeit bei der VAG fällt die Vollendung der Stadtbahnverlängerung nach Landwasser, der Stadtbahn zur Bissierstraße sowie der Stadtbahn in der. Schon bald danach packte Batsch große Projekte an, wie die Stadtbahnverlängerung zur Munzinger Straße und der Bau des Betriebshofes West.
Nachhaltig erfolgreich war sein Engagement für die Schauinslandbahn: Unter seinen Leitung fiel die Entscheidung zum Umbau, weg von den Großkabinen, die durch kleinere, flexiblere Einheiten ersetzt wurden. Dadurch war die Zukunftssicherung des Seilbahnbetriebes bis zum heutigen Tage gewährleistet.
Die "Ära" Batsch bei der VAG stand auch im Zeichen der Modernisierung des Fuhrparks. So wurden zwischen 1984 und 1991 27 Stadtbahnwagen bestellt und gekauft. Die Busflotte erhielt mit der Beschaffung von 38 Fahrzeugen – was immerhin 42 Prozent des damaligen Busbestandes entsprach – eine deutliche Verjüngungskur.
Wolfdieter Batsch war während seiner Zeit bei der VAG der Motor, der viele Entwicklungen nachhaltig vorangetrieben hat.