Güterbahnbrücke Breisacher Straße
Vor mehr als einem halben Jahr, am 29. September 2013, war die alte, in Stücke zerteilte, Brückenplatte der Güterbahnüberführung in der Breisacher Straße herausgehoben und entfernt worden. Nachdem in den vergangenen Monaten der gesamte Unterbau der Brücke neu gebaut wurde, können nun 24 Spannbetonfertigteile mit einem Gewicht von bis zu 30 Tonnen für das Tragwerk der neuen Brückenplatte eingehoben werden. Dies geschieht zwischen Freitag, 11. April, und Sonntag, 13. April.
Am Freitag werden durch einen Teleskopkran westlich der Güterbahn (Richtung Berliner Allee) in Tagarbeit die Fertigteile für das westliche Randfeld der Brücke eingehoben.
Am Samstag, 12.04., werden östlich der Güterbahn (Richtung Innenstadt) ebenfalls in Tagarbeit die Fertigteile für das östliche Randfeld der Brücke eingehoben.
In einer Nachtschicht von Samstag auf Sonntag werden dann in einer nächtlichen Streckensperrpause der Güterbahnlinie die Spannbetonfertigteile im Mittelfeld der Brücke über die Güterbahngleise eingehoben. Bei diesen Arbeiten sind Lärmbelastungen nicht zu vermeiden.
Die alte Brücke aus den 70er Jahren war baufällig und hätte ohnehin erneuert werden müssen. Um nun zusätzlich die Stadtbahn aufnehmen zu können wird die neue Brücke rund 4,5 Meter breiter sein als die bisherige. Die Länge bleibt mit 22 Metern gleich. Im Spätsommer soll die Brücke wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Eisenbahnüberführung Berliner Allee
Um die Trasse für die Stadtbahn Messe unter der Breisacher Bahnlinie durchführen zu können, muss die bestehende Eisenbahnüberführung um eine Brückenöffnung erweitert werden. Die Deutsche Bahn führt im Auftrag der VAG dafür seit November 2013 Arbeiten zum Ausbau der bestehenden Eisenbahnbrücke durch. Um den Verkehr auf der S-Bahn-Linie zwischen Freiburg und Breisach nur möglichst kurz unterbrechen zu müssen, entstand in den vergangenen Monaten ein neue Brückentragplatte, das neben der bestehenden Brücke gebaut wurde. Bevor dieses Brückenteil in seine endgültige Lage eingeschoben werden kann ist es nicht zu vermeiden, dass einige Bauarbeiten in den Nachtstunden und an Wochenenden stattfinden. Unter anderem werden Betonabbrucharbeiten mit Baggern stattfinden. Diese Arbeiten konzentrieren sich auf eine Bauphase vom 11. bis zum 21. April. In dieser Zeit kann die Breisacher Bahn diesen Streckenabschnitt nicht passieren.
Um die Sperrpause der Breisacher Bahn möglichst kurz zu halten laufen die notwendigen Arbeiten rund um die Uhr. Dabei lässt sich auch in den Nachtstunden der Einsatz von Baumaschinen und lärmintensiven Geräten nicht vermeiden.