Die Sanierung war bewusst in die Sommerferien gelegt worden, weil in dieser Zeit - insbesondere in der morgendlichen Frühspitze - weniger Fahrgäste gezählt werden.
Dank guter Planung konnten diese komplexen und unter zeitlichem Druck stehenden Bauarbeiten exakt im Terminplan beendet werden. Um dieses Ziel zu erreichen wurde gelegentlich auch nachts gearbeitet.
Reibungslos verliefen auch die Baustellenverkehre. Auf den Stadtbahnlinien war der gewohnte 7,5-Minuten-Takt auf einen 10-Minuten-Takt geändert worden. Dies führte dazu, dass einzelne Fahrten sehr stark frequentiert waren. Dank der fehlenden Schülerverkehre konnte jedoch auch dies bewältigt werden.
Ohne größere Probleme verlief ebenso die Hin- und Rückfahrt zum ersten Heimspiel des SC Freiburg.
Sehr gut bewährt haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des VAG-Service, die während der Bauzeit die Fahrgäste an den besonders betroffenen Streckenabschnitten informierten und leiteten.
Seit dem 10. September rollt nun der Stadtbahnbetrieb wieder wie gewohnt. Bis die Gleisstrecke mit allen Nebenanlagen fertig gestellte ist und die Baustelleneinrichtungen beseitigt sind, werden noch wenige Wochen vergehen. Gegen Ende des Jahres wird dann auch die Hainbuchenhecke entlang der Gleise in der Wannerstraße neu gepflanzt.
Der im Jahr 1983 eröffnete Streckenabschnitt wird heute von den Stadtbahnlinien 1, 3 und 5 befahren. Das heißt, dass auf den dort liegenden Gleisen tagsüber je Fahrtrichtung alle zweieinhalb Minuten eine gut 50 Tonnen schwere Straßenbahn fährt. Derartige Belastungen gehen im Laufe der Jahre und Jahrzehnte auch an der härtesten Schiene und am solidesten Gleisunterbau nicht spurlos vorbei. Deshalb war es an der Zeit, diese Strecke zu erneuern.